Archiv für den Monat: April 2011

Fast Sommer


Heute bekamen wir einen Vorgeschmack auf den Sommer, sofern wir denn einen schönen Sommer bekommen. Man weiss das ja nie so genau.

Um ein paar Kalorien für das bevorstehende Osterfest abzubauen, machte ich wieder eine Runde um die Binnenalster – ohne Eis!



Kommunikation

Nachrichtenaustausch mit einer anderen Firma, mit der wir sehr selten arbeiten:

Die: „Bitte Frachtrechung schicken. – MFG“

Wir: „Kommt gleich!“

Die: „Hi, DKS. – MFG“

Ich liebe sowas.

Mittagspause im Frühling


Wenn ich Sonne tanken möchte, gehe ich nicht in die City – da ist nämlich kaum Sonne – sondern an die Binnenalster, die ich bequem in der Mittagspause umrunden kann. Heute konnte ich das erste Mal „nackt“ gehen, d.h. ohne Jacke. An solchen Tagen wie diesen ist es immer interessant zu beobachten, wie die Leute sich kleiden. Ich wie gesagt ohne Jacke. Aber mir begegneten sehr vielen Menschen, die diese Kombination trugen: Hemd, Pullover, Jacke bzw. Mantel.

Je länger ich unterwegs war, umso mehr konnte ich beobachten, wie sich die Menschen ihrer Mäntel/Jacken entledigten bzw. diese bereits ausgezogen hatten. Es war nämlich wirklich schon fast sommerlich warm heute Mittag.

Hier nun ein paar Frühlingsimpressionen von meinem heutigen Mittagspaziergang um die Binnenalster.




Nettes Spielzeug


Flugverkehr über Europa am 10.4.2011 um 18:30 Uhr

Flugzeuge üben auf uns eine grosse Faszination aus. Damals, als wir noch in Hamburg wohnten, geschah es manchmal – u.a. abhängig von der Windrichtung – dass wir von unserer Wohnung abfliegende und ankommende Flugzeuge beobachten konnten. Wir wohnten sozusagen neben der Einflugschneise. Manchmal schalteten wir auf unserem Fernseher den Videotext ein um zu versuchen festzustellen, woher denn gerade diese Maschine jetzt kam oder wohin sie wenige Minuten vorher gestartet war.

Nun, heute gibt es modernere Hilfsmittel – wie uns unser Nachbar gestern Abend erzählte: flightradar.

Auf basis von Google Maps kann man in seiner Umgebung feststellen, welchen Flieger man gerade am Himmel sieht. Genial! Es wird angezeigt, woher der kommt und was sein Ziel ist, zusammen mit verschiedenen anderen Einzelheiten. Gut, nicht immer stimmt, was uns das System gerade sagt. Wenn ich z.B. auf der Karte eine Maschine über Geesthacht entdecke, die angeblich gerade auf dem Weg von Berlin nach Frankfurt ist, dann stimmt da was nicht. Aber die überwiegende Anzahl der Informationen stimmt.

Heute Nachmittag entdeckten wir ein Flugzeug in unserer Nähe. Ein Klick auf das Symbol eröffnete uns, dass es eine Boeing 747 war, die sich auf dem Weg von Seoul nach Paris befand. Wir gingen auf die Terrasse und sahen über uns den Flieger. Faszinierend!

Das Flightradar24 gibt es übrigens auch als App für das iPhone.

Die Umfallerpartei

Was schert mich mein Geschwätz von gestern?!
Dieser Spruch wird Konrad Adenauer zugeschrieben, der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Diesen Spruch hat sich wohl inzwischen die FDP zu eigen gemacht. War nämlich kürzlich der Generalsekretär Lindner noch der Meinung, die acht abgeschalteten Atommeiler dürften nie wieder ans Netz, so sagt er jetzt, dass die überwiegende Zahl der zurzeit abgeschalteten Meiler nicht wieder ans Netz sollten. Auch hält er es für unrealistisch, 2022 das letzte Atomkraftwerk vom Netz zu nehmen. Hat da die Atomlobby mit einer dicken Parteispende gewunken?

Wenn die FDP so weitermacht, heute hü – morgen hott, dann wird das nichts mit dem Neuanfang. Eine klare Linie in eine Richtung sollte man schon erkennen können. Na, mir ist es egal, ob sie sich selbst zerfleischen. Ist ja eh nicht meine Partei.

Übrigens Umfallerpartei: Aus meiner Erinnerung heraus muss das bereits seit den 60er oder 70er Jahren sein, dass die FDP den zweifelhaften Verdienst dieses Beinamens hat. Und das Umfallen hat sie in den letzten 50 Jahren nicht abgelegt. Wer FDP wählt, wählt keine Beständigkeit. Diese Partei ist total unseriös und wird es wohl immer bleiben. Also zerfleischt euch doch, ihr Liberalen, damit das endlich ein Ende hat und ihr für immer und ewig umfallt.

Voll verkabelt

Seit Anfang des Monats sind wir nun mit allen Medien und Kommunikationsmöglichkeiten bei Kabeldeutschland.

Ausschlaggebend war ein Fehler meinerseits, der uns eine erhöhte Telefonrechnung bescherte da ich bei unserem vorherigen Anbieter Hansenet angerufen habe, was, wie sich hinterher herausstellte, total unnötig war. Dann stellten wir fest, dass die Übertragungsgeschwindigkeit plötzlich merklich reduziert war. Da ich nicht noch mal hohe Kosten verursachen wollte, nahmen wir das in Kauf und orientierten uns um zu Kabeldeutschland. Dort gibt es nämlich eine kostenlose Hotline und von Haus aus eine höhere Geschwindigkeit.

Die Formalitäten waren schnell und unkompliert erledigt. Einzig der Portierungsauftrag zur Übernahme unserer Telefonnummern war verlorengegangen mit dem Resultat, dass wir telefonisch einen Monat länger bei Hansenet hingen. Wenige Tage nach der Anmeldung bei Kabeldeutschland wurde bei uns das Modem und die Fritzbox installiert und kurz darauf surften wir über das Kabelnetz durch das www.

Alles bei einem Anbieter, also Fernsehen, Radio, Telefon und Internet, kann fatale Folgen haben wenn das System total ausfällt. OK, ausser, dass wir einen Film von der DVD-Konserve anschauen könnten, gäbe es ja noch eine andere Möglichkeit, die ich hier aber nicht näher erläutern möchte.

Unsere Hardware, die aber nichts mit der o.g. Möglichkeit zu tun hat, ist nun auf zwei Stellen verteilt. Dadurch hat sich der Kabelsalat entzerrt und alles ist viel übersichtlicher geworden.

Eine Umstellung wäre ohne Folgekosten nicht perfekt. Wir brauchten nämlich neue Telefone. Unser altes Telefon war ein Kabelgebundenes, welches auf unserem Arbeitsplatz stand weil sich da die Telefondose befindet. Das Telefon ist jetzt an der Fritzbox angeschlossen, die wiederum mit dem Kabelmodem verbunden ist. Und die Kabelanschlussdose befindet sich genau an der Wand gegenüber unserem Arbeitsplatz. War ja alles mal perfekt geplant.

Es wäre nun umständlich, mit dem kabelgebundenem Telefon an der neuen Stelle zu telefonieren. Deshalb haben wir uns jetzt kabellose Telefone gekauft. Das Mobilteil liegt jetzt griffbereit am Arbeitsplatz und wird abends zum Aufladen in die Basis gestellt. Ich kam mit dem alten Gerät eh nie so richtig klar und bin nun froh, dass wir ein Gigaset mit drei Telefonen haben, also eine Basis und 2 Satelliten

Doch damit ist es nun auch nicht getan. Um die Telefone in unserem Räumen praktisch zu verteilen, benötigen wir jetzt noch zwei Tischchen. Die werden unseren Wünschen entsprechend angefertigt – wenn ich sie denn bestellt habe.

Bis jetzt sind wir sehr zufrieden mit dem neuen Anbieter. Hoffen wir, dass das so bleibt.

Glaubwürdig?

Der designierte neue Vorsitzende der FDP, Philipp Rösler, möchte die FDP glaubwürdig machen. Wenn dem so ist, hätte er doch lieber das Ressort des Wirtschaftsministers von Herrn Brüderle übernehmen sollen. Herr Brüderle gehört ja zu denen, die die FDP in letzter Zeit unglaubwürdig gemacht haben, bzw. noch unglaubwürdiger gemacht haben.

Desweiteren sollte Herr Westerwelle auf den Posten des Aussenministers verzichten. Meiner Meinung nach steht er damit mehr in der Öffentlichkeit als mit dem Posten des Vorsitzenden.

Das, was jetzt nach den letzten Verlautbarungen geplant ist, ist doch nur wieder mit der heissen Nadel gestrickt. Man will also so weitermauscheln wie bisher.

Glaubwürdigkeit sieht anders aus.

Minimalistisch


Von meinem Mann bekam ich zum Geburstag eine neu Computertastatur. Ich arbeite zwar mit einem Laptop, doch für den täglichen Gebrauch ist eine richtige Tastatur für meine alten Wurstfinger praktikabler.

Ich wollte mir das Wireless Solar Keyboard K750 vor einigen Wochen selbst kaufen. Doch zu der Zeit, war das Ding ausverkauft. Selbst im Onlinehandel war mit einer Wartezeit zu rechnen. Ersatzweise nahm ich eine Tastatur aus unserem Bestand (die alte war defekt).

Aus gesundheitlichen Gründen bevorzuge ich ein Keyboard mit einer Handballenablage. Bei der supeflachen K750 ( 7,5 mm) ist so eine Ablage aber nicht notwendig. Die K750 arbeitet total ohne Kabel. Es gibt kein Netzteil da sie mit Solartechnik arbeitet und die Verbindung zum Rechner wireless erfolgt. Ich bin begeistert!

Aktivurlaub


Zuerstmal danke ich für die zahlreichen Geburtstagsgrüsse. Wie Barbara festgestellt hat, funktioniert das Kontaktformular nicht, welches sie zur Übermittlung ihrer Geburtstagsgrüsse benutzen wollte. Leider funktioniert hier das Archiv auch nicht. Ich hatte mich schon mal damit beschäftigt, mit dem Blog auf einen anderen Provider umzuziehen. Der Gedanke ist immer noch präsent. Es bedeutet aber ein wenig Arbeit – oder auch mehr. Und deshalb bin ich noch nicht so richtig weiter mit der Aktion. Ich hoffe immer noch, dass sich die Probleme anderweitig lösen lassen.

Nun, schon fast traditionell habe ich in der Woche, in der mein Geburtstag ist, Urlaub. Seit mehreren Jahren hat das auch immer geklappt, so auch in diesem Jahr.

Die Woche war nicht nur von meinem Geburtstag geprägt sondern von diversen notwendigen Aktivitäten:

Am Montag haben wir die Winter- gegen die Sommerreifen tauschen lassen. Die Wartezeit überbrückten wir, auch schon fast traditionell, mit einem Besuch im Blumenhof Kehr. Dort wird uns immer der Herz gross angesichts der vielfalt an Ideen für Dekorationen und Ausstattung. Leider sind Portemonnaie und Wohnung zu klein, um die Ideen zu verwirklichen. Aber mit einer neuen Giesskanne für die Terrasse marschierten wir wieder los um unseren Wagen abzuholen.

Auf Sommerreifen fuhren wir nach Lüneburg um dort bei einem Bäcker Brötchen für die Geburtstagsfeier zu bestellen. Brötchen extra aus Lüneburg? Es sind kleine Laugenbrötchen, Kastanien genannt, die wie dort mal entdeckt hatten und die extrem gut zum geplanten Fingerfoodbüffett passen.

Wieder zu Hause wurde die Terrasse feucht gewischt um sie von Moos und Ablagerungen zu befreien. Die Platten sollten nach zwei Jahren mal wieder mit einem Farbauffrischer versehen werden. Das passierte dann am Dienstag. Da das immer nur in Etappen geht weil ja ein paar Pflanzkübel immer umgestellt werden müssen, dauerte dies Aktion dann auch den ganzen Tag.

Mittwoch war dann die Geburtstagsfeier im kleinen intimen Rahmen mit unseren Müttern und abends bei einem Glas Wein mit unseren Nachbarn.

Der Donnerstag galt den den Vorbereitungen, d.h. einkaufen und saubermachen, für die am Freitag stattfindende grössere Feier mit Nachbarn und Freunden.

Morgens kam noch ein Elektriker, der einen neuen Stellmotor für das Oberlicht im Bad anschliessen sollte sowie eine Dame von der finanzierenden Bank für das Elbepenthouse. Der Bank fiel nach mehr als 3 Jahren ein, dass sie noch was für ihre Akten brauchten.

Freitag ergänzende Arbeiten für den Abend, wie u.a. ein Dessert machen, Tisch decken und dergleichen mehr. Und natürlich die 60 Kastanien aus dem Feuer holen, äh, aus Lüneburg abolen. Die Feier mit ingesamt 12 Personen war sehr nett. Alle wurden satt und waren zufrieden.

Heute morgen war dann das grosse Aufräumen angesagt sowie die Hardware (Platten und Teller) zum Büffeftlieferanten zurückbringen.

Und dann war es endlich soweit, dass wir uns zurücklehnen und ausruhen konnten, und zwar auf der sonnigen Terrasse. Ausser dass ich in den Blumenkästen ein wenig rumgezupft habe, haben wir nichts getan. Nicht mal den Laptop hatte ich draussen. Es war ein herrlicher Tag. Einfach da so sitzen, die Sonne geniessen, den Vögeln zuhören – und im Hintergrund plätscherte unser Brunnen leise vor sich hin. Das Leben ist schön!

Und alles, was noch getan werden muss, kann auch morgen noch gemacht werden wenn das Wetter nicht mehr ganz so gut ist.