Ich habe sie jetzt, die neueste Version (3.6) des Firefox. Es gibt eine Neuerung, deren praktischer Sinn in grossen Teilen recht zweifelhaft ist:
Angeboten werden auf 1084 Seiten mehr als 15.000 (in Worten: fünfzehntausend) Variationen, den Hintergrund des Firefox farblich zu gestalten.
(2 Beispiele)
Bis Seite 33 habe ich mich vorgearbeitet und es dann aufgegeben. Die meisten der angebotenen sogenannten Personas sind – jedenfalls für mich – unbrauchbar. Entweder kann man auf dem Hintergrund kaum erkennen, was man sich oben so eingearbeitet hat. Oder für eine gelbe oder giftgrüne Schrift auf dunklem Hintergrund muss man sich erstmal die Sonnenbrille holen. Schlimmstenfalls treffen beide Effekte aufeinander und es ist kaum noch was zu erkennen.
Es gibt natürlich auch recht schlichte und einfache Farbgebungen. Aber warum sollte ich mich ihrer bedienen wenn sie kaum vom Standard abweichen? Ausserdem ist es doch so, dass ich meinen Blick auf die im Browser geöffnete Seite richte. Das, was da und wie es dort erscheint ist wichtig. Da spielt es doch keine Rolle, wie es oben aussieht, dort, wo der Blick gerade mal einen Sekundenbruchteil verweilt.
Sicher gibt es irgeendwelche Freaks, die sich jeden Tag was neues auf ihrem Bildschirm haben möchten. Sollen sie, ich gönne ihnen den Spass. Mehr als 41 Jahre bräuchten sie, die derzeit verfügbaren Personals täglich zu ändern.