Das Backergebnis


Backbord ist es wieder sauber, das notwendige Equipment auch. Die Kekse sind eingedost. Das Ergebnis meiner Backaktion seht ihr oben.

Eigentlich sollten es nur die „Kringelkekse“ werden, nach dem Rezept, welches ich letztens gesucht hatte. Da ich aber zu wenig Kringel hatte und die Kekse auch ohne die schmecken, habe ich den Rest der geschmolzenen Schokolade, die zum Ankleben dienen soll, phantasievoll auf die Kekset tröpfeln lassen.

Irgendwann ließ sich der Teig nicht mehr richtig ausrollen, trotz bemehlter Arbeitsfläche und bemehltem Nudelholz. Ich weiß, man kann den Teig zu einem Klumpen formen und für 20 – 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Aber der Ofen war nun gerade heiß und ich wollte endlich fertig haben. Und da dachte ich: Ich mach aus dem Rest Rentierküddel. Den Ausdruck habe ich kürzlich in einem Weihnachtsgebäckrezept entdeckt. Ich habe dann ein paar Teigklumpen lose zusammengeknüllt und in die Mitte eine Mandel gesteckt. Die Backzeit erhöhte sich ca. um das Doppelte. Ich musste natürlich die Stäbchenprobe machen.

Das Originalrezept gibt es übrigens bei Zucker, Zimt und Liebe. Da sehen die Dinger natürlich viel besser aus. Aber die Mengenangbe für den Klebstoff geschmolzene Schokolade scheint mir zu wenig bemessen. Ich habe nur immer einen kleinen Klacks in die Mitte gemacht und den Kringel draufgedrückt. So wie es auf dem Foto aussieht, hätte ich mindestens die doppelte Menge Schoko schmelzen müssen.

Egal, diese Aktion hat mir mal wieder gezeigt, dass ich für so’n Schickimicki keine Geduld habe, zumal die Backzeit von ca. 12 Minuten recht schnell ist und ich dann nicht weiß, wohin mit dem heißen Blech und die Kekse zum Abkühlen auf ein Gitter, aber das ist dann schon voll und die Kekse sind heiß und das nächste Blech muss in den Ofen und ich hantiere mit 2 Backblechen und 2 Gittern und das muss ja auch alles irgendwo hin und zwischendurch ausrollen und Kekse ausstechen und dann sind schon wieder 12 Minuten vorbei und das nächste Blech und der Teig klebt an der Rolle oder auf der Arbeitsfläche … usw. usw. Lieber hau ich alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine und lass Rühren oder Kneten und dann ab damit in eine Form und backen. Oder die schwedischen Weihnachtsplätzchen, die waren auch schnell und simpel. Oder der Stollen, der ist auch gut, allein schon wegen dem Rum.

Keine Frage, die Kekse sind wirklich sehr aromatisch und schmecken sehr sehr gut. Aber nee, ich glaub, von sowas lass ich lieber die Finger im nächsten Jahr.

2 Gedanken zu „Das Backergebnis

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