Messages in bottles


Wie schon auf unserer Reise im vorigen Jahr werden uns auch in diesem Jahr ein paar Flaschen auf der Kreuzfahrt begleiten. Ina ist ja begeisterte Flaschenpostlerin und wir haben uns wieder bereiterklärt, 4 ihrer vorbereiteten Buddeln unterwegs auszusetzen.

Die rote Flasche in der Mitte soll auf Wunsch einer jungen Dame nach Amerika. Diese, also nicht die Dame sondern die Flasche, werden wir am Abend des letzten Seetages auf dem Weg von Halifax nach New York dem Meer übergeben. In Amerikanischen Hoheitsgewässern – und schon gar nicht bei Tageslicht – möchte ich lieber nichts ins Wasser werfen.

Von unserer letztjährigen Aktion gibt es bislang keine Fundmeldungen. Manchmal dauert es ja viele Jahre, bis eine Flaschenpost aufgefunden wird. Und wer weiß schon, ob nicht auch eine Flasche an einer felsigen Küste zerschellt und niemals gefunden wird?!

18 Gedanken zu „Messages in bottles

  1. Lotta

    Die Buddeln kannst Du gerne der wilden See überlassen…aber Ihr kommt bitte putzmunter und gut erholt heim.
    Bin schon gespannt auf Euren Bericht.
    Gute Reise…eine ruhige See…schöne Stunden…nette Bekannte…supergutes Essen…und was Ihr Euch sonst noch so wünscht…wünsche ich Euch…die Lotta

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    1. Hans-Georg

      Munter werden wir vermutlich nicht sein wenn wir aus dem Flieger taumeln, einen Bericht wird es aber geben, auch wenn es ein paar Tage dauern wird. Die meiste Arbeit macht es, Fotos herauszusuchen und ggf. beschneiden oder anders aufarbeiten.
      Ruhige See? Für meinen Mann wäre das nicht verkehrt, mir macht es nichts aus, über den Atlantik zu schaukeln. Schöne Stunden werden wir ganz bestimmt haben und gutes Essen auch. Vielen Dank für deine guten Wünsche.

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  2. Elke

    Finde ich ’ne tolle Idee mit den Flaschenpost-Teilen. Und so penibel verschlossen! Chapeau. Wenn die keiner findet und drauf antwortet, ist er echt selber schuld ;-(
    Ich wünsche euch von Herzen eine tolle Seereise, gute Erholung, Bombenwetter und allezeit eine Handbreit Wasser unterm Kiel – LG Elke

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    1. Hans-Georg

      Die Flaschenpostler nehmen das sehr genau und so eine Buddel muss ja auch seefest sein.
      Danke für deine guten Wünsche. Vielleicht sehen wir ja auch einen Eisberg.

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        1. Hans-Georg

          Ich habe eine Weste, da steht hinten Titanic drauf. Das Ding ist so ein Teil, welches an den Ständen in den Foyers der Theater zu erwerben ist, in diesem Fall war. Habe schon auf der ersten Reise vermieden, die Weste einzupacken. Das kommt vielleicht nicht so gut an, wenn ich die an Bord trage.

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  3. Ina

    Hey, ein super tolles Foto! Ganz herzlichen Dank für eure Unterstützung 🙂 So komme ich wenigstens mal zu Übersee-Abenteuern 😉
    Eine gute und wunderschöne Reise für euch mit einer wunderbaren Zeit und vielen Eindrücken, die zu kostbaren Erinnerungen werden.
    Bis denne, ahoi!
    Liebe Grüße,
    Ina

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  4. Peter

    Herzlichen Dank fürs Mitnehmen, lieber Hans-Georg! In die Geschichte der roten Flaschenpost des jungen Fräuleins aus Kiel bin ich ja ein bischen involviert gewesen. Wer wissen will, was es damit auf sich hat, kann ja mal hier nachlesen. => https://flaschenposten.wordpress.com/2016/11/03/zum-kaffee-bei-freya/

    Nun ist die rote Buddel durch mehrere Hände gegangen und hat, wie die anderen, noch großes vor. Wo die Botschaften wohl landen werden? Werden sie mit dem Labradorstrom nach Süden getragen?
    Vieleicht nach Nantucket? – Herman Melville lässt grüßen!
    Nach Martha’s Vineyard? – Dort liegt wohl noch die eine oder andere Flaschenpost im Dünensand. => https://flaschenposten.wordpress.com/2014/04/14/meeresforschung-mit-sprudelflaschen-vor-neuengland/
    Cape Cod? Thoreau hat die Landschaft eindrucksvoll beschrieben und Nicholas Sparks Roman „Message in a Bottle“ nahm dort seinen Anfang.
    Oder wird sich der Golfstrom der Sache annehmen und die Driftflaschen Richtung Europa zurücktreiben?
    Oder geht es in einer großen Runde durch den ganzen Nordatlantik in die Karibik, wo auf den Turks and Caicos Islands ein Clint Buffington schon darauf lauert?
    Hach, es lässt sich so herrlich herumträumen…

    Euch beiden eine gute Reise, viele schöne Erlebnisse und ein frohes Treiben-Lassen!

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    1. Hans-Georg

      Moin Peter!
      Die Buddel hat ja eine auffallende Farbe, hoffen wir, dass sie nach dem launching irgendwann gefunden wird und Freya in den Genuss einer Fundmeldung kommen kann.
      Das Treibenlassen beginnt in dem Moment, in dem wir an Bord sind. Dieses Mal werden neue Eindrücke auf uns herniederprasseln, ist es doch unsere erste Reise mit einem anderen Schiff.

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  5. karin

    mein rat wäre, die message in mind. 2 sprachen zu verfassen, wenn die chinesenfischfangboote sie aufgabeln, hat wohl keiner von denen lust/zeit zu lesen? aber vielleicht habt ihr das ja sowieso gemacht, englisch zumindest,
    wünsche euch, dass mal ein zeichen kommt, wär schön,
    wär auch interessant die fließrichtung des meeres zu erforschen, golfstrom und ab in die schottischen, finnischen, russischen gewässer? keine ahnung, aber für dich ja sicher kein problem, viel spaß

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    1. Peter

      Da kann ich dich beruhigen, Karin:, die Botschaften sind auf Englisch verfasst. Bleibt zu hoffen, dass die chinesischen Fischer auch Englisch können, denn eine Übersetzung in Mandarin ist uns leider nicht gelungen. 😉
      Wobei übrigens tatsächlich einige von Inas Flaschenposten in chinesischen Gewässern unterwegs sind bzw. waren. Eine hat sich sogar mal auf den Weg über das Gelbe Meer gemacht. Die Geheimdienstler in Pjöngjang untersuchen sie wahrscheinlich gerade auf Texte in unsichtbarer Tinte zwischen Inas verdächtig harmlosen Zeilen. 😀
      https://bottledfortune.wordpress.com/2016/06/18/buddel-nr-56-ist-unterwegs/

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