Das Mehltütenproblem


Die Menschheit ist offensichtlich nicht in der Lage, die kleinen Dinge des Alltags vernünftig zu regeln, anderseits hat man bereits Menschen auf dem Mond landen lassen und Satelliten fliegen jahrelang durch das Weltall um irgendwo am anderen Ende Planeten zu fotografieren. Nur ist es nicht möglich, Mehl so zu verpacken, dass da nichts herausstaubt.

Man kennt das: Man kauft 1 Kilo Mehl. Schon beim Herausnehmen der Tüte aus dem Regal staubt Mehl oben aus dem Falz. Bis das Mehl zu Hause im Vorratsschrank verstaut ist, hat man die Tüte 5 x bewegt: Aus dem Regal in den Einkaufswagen – aus dem Einkaufswagen auf das Kassenband – vom Kassenband in den Einkaufswagen – vom Einkaufswagen in die Transportkiste/-tasche – von der Transportkiste/-tasche in den Schrank. Und jedes Mal entweicht der Tüte eine Mehlwolke, egal wie vorsichtig man damit umgeht.

Wenn das Mehl benötigt wird und man dazu die Tüte öffnet, und sei es noch so vorsichtig, fällt erstmal Mehl aus dem Falz auf die Arbeitsplatte. Wieso es es möglich, zum Mond zu fliegen aber wieso ist es nicht machbar, Mehl staubdicht zu verpacken?

Ich weiß, die Menscheit hat wichtigere Probleme als undichte Mehltüten. Aber das musste mal gesagt werden.

14 Gedanken zu „Das Mehltütenproblem

  1. Elke

    Kann ich verstehen, über so’nen Mist ärgere ich mich auch immer. Lösungsansatz: Brot ohne Mehl backen 😉
    Sollte ein Witz sein. Ich ärgere mich immer wieder über sämtliche Dinge, die nicht einfach zu öffnen sind. Egal, welche Packungen man öffnen will, ewig bin ich am Rumkaspern, bis das Teil endlich Zulass gewährt. Grrr…. und je älter ich werde – umso schlimmer ist das. Für manches hat man ja schon Hilfsmittel, um sie auf zu bekommen. Aber bei manchen Dingen geht es eben nur mit den Fingern und mit Beharrlichkeit. LG – und don’t worry – be happy – Elke

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  2. Barbara

    Du sprichst mir aus dem Herzen! Als ich die Überschrift las, dachte ich schon, super, da kommt die Lösung. Aber war wohl nix. Also weiter ärgern 😉
    LG, Barbara

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    1. Hans-Georg

      Die Lösung müsste von den Mehl- und Zuckeranbietern kommen, die vermutlich etwas teurer wäre als die Tüten maschinell nach der Befüllung zu falten. Die Tüten müssten an der oberen Öffnung verklebt werden, was sicher auch maschinell machbar wäre.

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  3. Hanna

    Das ärgert mich auch immer,ich öffne Zucker und Mehltüten auch stets über der Spüle! Es ist jetzt kein Thema das die Welt bewegt aber solche Alltäglichkeiten müssen endlich mal gesagt weden!

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  4. Wolfi

    Wir tun das immer gleich nach dem Einkauf in eine Tupperdose rein.
    Denn im Papiersackerl ist die Gefahr von Mottenbefall sehr groß – wir hatten das mal. NICHT empfehlenswert. 😉

    Aber es staubt und rieselt manchmal auch aus der öffenbaren Deckelaussparung raus, beim Aufmachen.
    Also…g’hupft wie g’hatscht, eigentlich. 🙂

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    1. Hans-Georg

      Ich fülle das Mehl ja auch immer in einen entsprechenden Behälter um. Es geht mir ja darum, dass das Mehl durch die Falze einer geschlossenen Tüte staubt und Mehl auch zwischen den Falzen haftet. Das muss man doch vermeiden können seitens der Mehlanbieter?!

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  5. anne

    ja, doof das….
    aber vielmehr ärgern mich die Verpackungen der Pharmahersteller.
    Szenario : starke Schmerzen in den Fingergelenken ( Rheumatoide Arthritis)
    und dann ist die Linderung versprechende Tablette so pottdicht in einem Blister verpackt, das ich sie mit den besagten Fingern nicht durchdrücken kann 🙁 und besagten Blister erst mit einem Messer unter weiteren Schmerzen aufprokeln muss – dabei zerbröselt sie dann meistens!
    Ich will die alten Tablettenröhrchen oder Glasfläschen zurück !!! Kann doch nicht so schwer sein !!

    Liebe Grüsse aus dem „wilden Osten“ !

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    1. Hans-Georg

      Alle denken heute nur an die Kosten, bedenken aber nicht die Probleme, die entstehen können, so wie bei dir. Dagege ist das verpuffende Mehl eine Kleinigkeit.

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