9 : 23

Ui ui ui, frisch war’s heute morgen. Aber tapfer wie ich bin stieg ich um 08:20 Uhr in die Fluten. Die Anzeige besagte 9 Grad Lufttemperatur und 23 Grad Wassertemperatur. Schnellen Schrittes legte ich die paar Meter vom Umleideraum zum wohlig warmen Wasser zurück. Aufgrund des Temperaturunterschiedes stiegen Nebelschwaden aus dem Wasser auf. Fotografieren ist leider verboten. Welche Damen lassen sich auch schon gern beim sabbeln im Bad ablichten.

Nach 1000 m hatte ich Druck auf der Blase. Meine Überlegung war, jetzt den Druck zu mindern und für heute das Freibad zu verlassen oder nach der Druckminderung nochmal ein paar Runden zu drehen. Egal was, der Druck musste erstmal weg. Ich stieg also erstmal aus dem relativ warmen Wasser. Der Weg zur Toilette ist nicht weit, aber es war ziemlich unwarm. Nachdem ich mich erleichtert hatte, entschied ich, noch ein paar Meter zu schwimmen und hängte dann tatsächlich noch 400 m dran. Das war dann auch gut so für heute, zumal schon wieder Druck da war. Nimmt der Körper eigentlich Wasser durch die Haut auf?

6 Gedanken zu „9 : 23

  1. Elke

    Da muss ich jetzt doch mal drüber nachdenken, welche tiefe Bedeutung Dein Vertipper “Umleideraum“ hat!
    Aber die alten Damen scheinen es Dir ja angetan zu haben. In Köln gibt es einen Spruch:“Jeck loss Jeck elans!“
    Dieser Satz steht für den Respekt vor der Individualität des Einzelnen. Dem Kölner liegt grenzenlose Hochachtung genauso wenig wie blinde Unterwürfigkeit. Seine Grundhaltung ist die allgemeine Jeckheit. Hält man in Köln einen für jeck, dann heißt das, dass man ihn toleriert. Da alle Jecken im Karneval gleich sind, lässt der eine Jeck den anderen rücksichtvoll vorbei gehen. Im Karneval ist der Jeck so etwas wie ein Joker im Kartenspiel. Ohne den Jeck hätte der Karneval keinen Sinn.
    Und das kann man immer gut auf alltägliche Situationen übertragen. Jeder ist anders, und man sollte versuchen, sich respektvoll zu tolerieren. Also lass den badenden Damen doch ihren Zeitvertreib. Sabbeln und Paddeln. LG Elke

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    1. Hans-Georg

      Vielleicht ist es für manche ein Leiden, sich bei solchem Wetter wie heute morgen ziemlich nackig zu machen.
      Elke, ich habe nichts gegen die alten Damen, die können baden und sabbeln so lange sie wollen. Es fällt halt nur auf und es wundert mich eben, was die jeden Tag so viel sabbeln können.

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  2. Ulla S.

    Durch den Druck des Wassers auf deinen Körper, wird das Gewebswasser
    über die Nieren wieder ausgeschieden.
    Man darf z.B. mit geschwollenen Beinen nicht ins Schwimmbad.
    Hatte mal einen Bericht im Fernseh gesehen, da berichtete eine Frau von ihrem
    verstorbenen Mann.
    Er ist mit stark geschwollenen Beinen ins Hallenbad. Nach kurzer Zeit wurde ihm
    sehr übel und er rief um Hilfe.
    Der Mann starb noch im Hallenbad an einem Lungenödem.
    Frag mich nicht mehr, aber ich glaube, dass ihm sein Wasser aus den Beinen in die
    Lunge ist.
    Will dir jetzt nicht die Lust am Schwimmen verderben aber besser man weiß so etwas
    und kann darauf achten.

    LG Ulla S.

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    1. Hans-Georg

      Danke für den Hinweis, Ulla.
      Zum Glück leide ich nicht unter geschwollenen Beinen, aber man weiss ja nie ..

      Durch den Flüssigkeitsverlust müsste ich also einen ziemlichen Durst haben, hab ich aber nicht. Ich trinke aber trotzdem was wenn ich nach Hause komme weil ich schon denke, dass ich die Flüssigkeit wieder ergänzen muss.

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  3. Danny

    Ja, die Haut nimmt Wasser auf. 💡
    Das Durstgefühl ist deshalb auch immer geringer, wenn man den Tag am Strand und im Wasser verbringt.

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    1. Hans-Georg

      Es war ein Verdacht von mir, dass die Haut das so machen würde. Weil – soviel Wasser schlucke ich nicht.
      Da ich das Wasser ja aber auch wieder abgebe, müsste sich ja ein Durstgefühl einstellen?

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