Der Kaffeescanner

Wir sind ja keine Vieltrinker. Aber am Wochenende gibt es Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato aus der Nespressomaschine, nicht den ganzen Tag lang, aber ab und zu.

Die Kapseln kann man sehr bequem online von zu Hause bestellen, ab einer gewissen Menge versandkostenfrei. Diesen Service hatten wir in den letzten Monaten immer genutzt. Im Nespressogeschäft in Hamburg bin ich viele viele Monate nicht gewesen, obwohl es dort recht stylisch ist. Eigentlich ist es auch ein Ziel für meine Mittagspause, dort für Nachschub zu sorgen.

Jetzt war ich mal wieder dort in der Nespressoboutique. Geschäft oder gar Laden kann man das wirklich nicht nennen. Als ich die Tür passiert hatte, bemerkte ich eine Veränderung. Dort, wo sonst 2 Tresen standen, an welchen einem die gewünschen Grands Crus ausgehändigt wurden, befinden sich jetzt drei oder vier Geräte, daneben die ganze Wand bis zur Decke mit Kapseln hinter Glas, fein sortiert noch Sorte. Etwa in Hüfthöhe ragen jeweils 3 Packungen ein wenig heraus.

Wie ich noch so dumm da herumstand, wurde ich von einem der netten Nespressoherren angesprochen, ob ich Hilfe benötige. Tja, Hilfe hatte ich nötig und ich liess mir das System erklären:
1. Vom Halter eine Papiertragetasche nehmen
2. Zur Wand gehen, die gewünschten Packungen aus der Wand ziehen und in die Tragetasche legen
3. Die Tasche in das Gerät stellen
4. Die Kundenkarte, die auch in der Geldbörse bleiben kann ohne dass sie sichtbar ist, scannen lassen

Auf einem Display wird dann der Inhalt der Papiertasche angezeigt, auf OK drücken, EC- oder Kreditkarte in den Schlitz stecken, PIN eingeben und der Kaufbeleg wird ausgedruckt, Tasche aus dem Gerät nehmen und gehen – oder vorher noch auf Kosten des Hauses einen Espresso trinken.

Es gibt auch noch den Bereich, in dem man manuell einkaufen kann. Auch wenn ich demnächst zu den Beigen gehöre, so alt bin dann doch nicht. Das Einkaufen mit dem Kaffeescanner macht entschieden mehr Spass als vom Sofa zu Hause. Solange ich noch in Hamburg arbeite, werde ich ab sofort nur noch dort Nachschub kaufen. Wir sollten mehr Kaffee trinken!

Ich war so überwältigt von dem System, dass ich vergass zu fragen, ob ich Fotos für das Blog machen dürfte. Allein die bunte Wand mit den diversen Kapselsorten ist es Wert, fotografiert zu werden. Als Titelbild gibt es dann eben nur eine schnöde Papiertüte.

8 Gedanken zu „Der Kaffeescanner

        1. Hans-Georg

          Ich hoffe, dass ich demnächst mal was positives zu berichten habe. Im Moment hat nämlich noch nichts angeschlagen und es ist vollkommen egal, welche Schuhe ich trage.

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  1. Inge

    Hallo Hans-Georg, ich bevorzuge immer noch den guten alten Filterkaffee mit Kaffeesahne – selbstgemacht und zuhause. Allerdings, wenn ich unterwegs bin, dann mag ich auch schon mal den Kaffee ausprobieren. Sieht ja alles recht gut aus, stimmts? Und außerdem, lecker ist es sowieso.
    Gruß von Inge

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    1. Hans-Georg

      Moin Inge.
      „Handgekochter“ Kaffee ist wirklich toll, da kommt keine Kaffeemaschine mit.
      Da wir keine grossen Kaffeeschwestern sind, reicht es uns, wenn wir uns am Wochenende ab und zu mal schnell eine Kapsel in die Maschine werfen.
      Wenn wir Kaffeebesuch haben, kochen wir auch „richtigen“ Kaffee.

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