Zurück aus MG

Lange bin ich nicht in Mönchengladbach bei unserem Sohn und seiner kleinen Familie gewesen. Zuletzt hatten wir uns auf dem 90. Geburstag meiner Mutter gesehen. Und da war ja auch nicht so viel Gelegenheit, miteinander zu reden. Und so flog ich am Freitag letzter Woche nach Düsseldorf, wo Oliver mich abholte. Leider konnte Bernd nicht mitkommen uns deshalb machte ich mich allein auf den Weg. Gestern Mittag traf ich wieder in Hamburg ein. Bernd hatte seinen freien Tag und holte mich dort am Flughafen ab.

Es war ein rundherum schönes Wochenende, auch wenn das Wetter nicht so richtig mitspielte. Ständig hing der Regen in der Luft. Ständig die Frage: Können wir raus in den Regenpausen? Oliver und ich schauten andauernd auf das Regenradar. Zum Glück hat ihr Häuschen einen breiten Dachüberstand, sodass man auch bei Regen geschützt draussen sitzen und sogar grillen kann.

Ida, unsere süsse Enkelin hat sich prächtig entwickelt. Es ist nun auch die Zeit, wo man sich richtig mit ihr beschäftigen kann, auch wenn es ein paar Dinge gibt – und das ist natürlich logisch – die sie lieber von Mama oder Papa machen lässt. Aber ich konnte mich richtig mit ihr unterhalten. Natürlich kann sie noch nicht in ganzen Sätzen sprechen. Aber sie versteht alles und antwortet dann auf ihre Weise.

Opa, also ich, spendierte ein neues Babyphone. Das alte hatte gerade erst den Geist aufgegeben. Die beiden Frauen kümmerten sich – wie soll es auch ander sein – um die neueste Baby- bzw. Kleinkindmode beim Babyausstatter. „Mag ich nicht!“ war Idas Kommentar zu den T-Shirts, die ihre Mutter ausgesucht hatte. Na, das wird sie hoffentlich vergessen haben wenn sie bei sich bietender Gelegenheit angezogen werden sollen. Sie wurden nämlich trotz der ablehenenden Meinung der Kleinen gekauft.

Im September werden wir uns wiedersehen, und zwar in der kleinen Stadt an der Elbe. Ich bin gespannt, ob sie sich noch an mich erinnert. Ich hab da einen kleinen Trick auf Lager. Warten wir es mal ab!

8 Gedanken zu „Zurück aus MG

  1. karin

    da man bei kleinen kindern immer sagt: ach wie süß, nett, goldig…., spar ich mir das,
    aaaaaber, respekt, DU siehst gut aus,

    Antworten
  2. Elke

    Ich sag es trotzdem: sehr süß, die kleine Ida! Von wem sie das wohl hat? Schöne Bilder und ein sehr schöner Bericht. Na, dann bastel mal weiter an Deiner Trick-Strategie für September 🙂
    LG Elke

    Antworten
  3. Elvira

    Wenn man sich seltener sieht, genießt man diese Stunden noch intensiver, nicht wahr? Mein Enkelsohn (3 1/2) fragt seine Eltern immer, ob „Oma online“ ist. Dann nickt seine Schwester (1 1/2) ganz doll dazu und sagt „Omalein“. Also werde ich kurz über FaceTime oder skype angewählt. Anschließend tragen sie mich via iPad durch die Wohnung und zeigen mir alles, was mich ihrer Meinung nach interessieren könnte.

    Antworten
      1. Elvira

        Als ich mir vor drei Jahren den Mac zulegte, meinte mein Bruder, der schon seit vielen Jahren Macbenutzer ist, ich könne den ganz intuitiv nutzen. Käme ich mal nicht weiter, solle ich einfach meine Enkeltochter (jetzt fünf) davor setzen. Damals schüttelte ich darüber den Kopf. Wenn ich aber heute sehe, wie absolut hemmungslos meine Enkel mit iPads, Smartphones und Kameras umgehen, denke ich manchmal, das denen ein neues Gen mit in die Wiege gelegt wurde. Ob das mit Evolution gemeint ist?

        Antworten
        1. Hans-Georg

          Sowas in der Art muss sein. Ein kleines Beispiel von Ida: Sie hat ein Puppenhaus welches mit einem Flachbildfernseher ausgestattet ist. Dieses kleine Gerät wurde mit vielen verschiedenen Bildern ausgestattet, die, ähnlich einer Diashow, automatisch ständig wechseln. Und was macht Ida?: Sie „wischt“ mit dem Finger über den Bildschirm und versucht dadurch, das nächste Bild sichtbar zu machen. Das funktioniert zwar bei dem Gerät nicht, aber sie hat’s halt schon drauf!

          Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Hans-Georg Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert