Archiv für den Monat: April 2012

Das ist ein Skandal!

Der Fraktionszwang, nach dem Abgeordnete sich bei Abstimmungen nach dem Beschluss der jeweiligen Fraktion verhalten sollen, ist an sich schon ein Unding. Jeder Abgeordnete ist von uns, den Bürgern, gewählt und sollte sich bei Abstimmungen einzig und allein so verhalten, wie er es für richtig hält.

Nun planen die Parteien eine weitere Einschränkung: Das Rederecht von Abweichlern soll beschnitten werden, sprich, sie sollen im Bundestag gar nicht mehr zu Wort kommen. Das kann doch nicht im Sinn des Grundgesetzes sein. Jeder gewählte Abgeordnete soll und muss das Recht haben, im Bundestag seine Meinung öffentlich zu vertreten. Sonst können wir die Wahlen ja gleich ganz sein lassen. Das sieht irgendwie so nach DDR aus. Wobei allerdings die Linken gegen diese Neuregelung sind.

Wenn es eine Möglichkeit gäbe, dass ich als mündiger Bürger gegen diese geplante Regelung protestieren könnte, würde ich das gern tun.

3 Queens


Das würde ich ja gern gesehen haben:
Anlässlich des 60-jährigen Thronjubiläums von Queen Elizabeth II werden die 3 Luxusliner „Queen Mary 2“, „Queen Elizabeth“ und „Queen Victoria“ in Formation am 5. Juni auf dem Solent River nach Southampton fahren.

Wenn die das auf der Elbe machen würden, wäre Hamburg verstopft mit Menschen.

Ausgefallen

Ich hatte mir vorgenommen, jeden 2. Tag ins Fitnessstudion zu gehen. Bis jetzt hatte es auch gut geklappt. Leider wurde die Serie heute unterbrochen weil ich bis nach 18:00 Uhr im Büro war. Zu der Zeit, als ich dort wegfuhr, sitze ich normalerweise schon auf dem Fahrrad und mach mich warm.

Gut, es ich hätte natürlich trotzdem noch hinfahren können. Aber der Abend ist eh schon nicht sehr lang, wenn ich meine Übungen gemacht habe. Aber Samstagvormittag – da bin ich wieder da!

Keine staatliche Unterstützung für Homophobie!

Es ist unfassbar, wofür unser Staat Geld ausgibt:
Institutionen, die sich für die Heilung, Umpolung – oder wie immer man das nennen will – von Homosexuellen einsetzen, werden durch Steuervorteile subventioniert. Die Theorie, Homosexualität heilen zu können, ist schon Schwachsinn an sich. Diese Menschen, die diese Meinung verbreiten, sind noch viel schwachsinniger und stürzen Menschen ins Unglück wenn diese feststellen, dass die Behandlung nicht erfolgreich war. Allein das grenzt schon an Kriminalität. Und dafür wreden auch noch Steuergelder verschwendet!

Dieser Praxis muss Einhalt geboten werden! Dafür gibt es eine Aktion, die man hier durch einen einfach Klick unterstützen kann.

Wir sind Mr. Gay World!

In Johannesburg fand die Wahl zum Mr. Gay World statt. Gewonnen hat ein Deutscher, Andreas Derleth. Leider trat er nicht für Deutschland an sondern für Neuseeland. Aber das ist ja fast egal. Der Papst wohnt ja auch nicht in Deutschland – und Papst sind wir ja auch schon.

So rein äusserlich hätte ich wohl nicht für Andreas gestimmt. So glatte Typen sind nicht so mein Ding – aber das spielt eh keine Rolle. Besonders wichtig ist, dass diese Veranstaltung in einem Afrikanischen Land stattgefunden hat. Gerade Afrika hinkt ja in der in der Akzeptanz von Schwulen stark hinterher.

Erstaunlich ist allerdings, dass Russland nicht nur einen Schritt sondern gleich Kilometer zurückmacht während es in Südafrika Schwulen und Lesban sogar erlaubt ist, Kinder zu adoptieren, wovon wir selbst in Deutschland noch weit entfernt sind.

Wir Viereinhalb


War das wieder schön, unser kleines Wochenende, welches in diesem Jahr Karfreitag und Ostersamstag stattfand und sozusagen direkt vor der Haustür. Wenn ich schreibe „unser“ sind damit gemeint Sabrina, Oliver, Bernd und ich. Das sind natürlich erst 4 Personen. Aber zu unser aller Freude gibt es Nachwuchs in der Familie. Wir werden Opa!


„Unser kleines Wochenende“ ist ja unser Weihnachtsgeschenk. Es beinhaltet einen Theater- bzw. Musicalbesuch und eine Hotelübernachtung. Das den Abend einläutende Essen wird immer von Oliver und Sabrina gesponsert.

In diesem Jahr hatten wir das Restaurant Sala Thai ausgesucht. Von dort ging es mit einem Taxi zum Hotel Empire Riverside am Hamburger Hafenrand und in der Nähe der Reeperbahn.

Vater ist ja manchmal etwas verrrückt und hatte für einen Aufschlag 2 Zimmer ab der 12. Etage gebucht. 20 Stockwerke hat das Hotel, wir wurden im 17. untergebracht. Da steht man dann staunend an den bodentiefen Fenstern und schaut auf Hamburg herunter. Gut, die Aussicht vom Hamburger Michel ist sicher genauso schön und wesentlich preiswerter. Aber was soll’s – ab und zu muss halt ein wenig Luxus sein.

Nachdem wir uns frischgemacht und umgezogen hatten, gingen wir durch das nasskalte Wetter zum Operettenhaus um uns die Vorstellung anzuschauen. Für Bernd und mich war es bereits das 6. Mal (die 5. Vorstellung hatten wir erst vor einer Woche). Und wir wussten natürlich, dass es unseren Beiden gut gefallen würde.

Wir hatten Plätze in exponierter Lage gebucht, nämlich in der Reihe direkt hinter dem Dirigenten mit freier Sicht auf die Bühne und fast mitten im Geschehen auf der Bühne.

Und so ergab es sich im 2. Akt, dass Sabrina von Tetje Mierendorf, der einen der Ganoven spielt, von der Bühne aus „angespielt“ wurde. Im wahren Leben würde man von einem heftigen Flirt sprechen. Wir hatten dieses Spiel schon bei früheren Vorstellungen beobachtet. Wenn man dann aber sozusagen selbst betroffen ist, ist der Spass nochmal so gross.

Den traditionellen Absacker wollten wir in der Skybar „20up“ des Hotels einnehmen. Doch dort empfing uns laute Musik, die es uns unmöglichen machen würde, uns noch ein wenig zu unterhalten. Der Lift beförderte uns in wenigen Sekunden wieder 20 Stockwerke nach unten wo wir in der Bar „David’s Place“ platznahmen und Cocktails bestellten, für 1-1/2 Sabrina selbstverständlich alkoholfrei.

Der Ostersamstag war bereits angebrochen als wir unsere Zimmer aufsuchten. Bernd und ich schliefen bei nichtzugezogenen Vorhängen. Einzig aus dem gegenüberliegenen Astratower hätte man zu uns hereinschauen können. Aber zu nachtschlafender Zeit hält sich in den Büros niemand auf, der hätte spannern können.

Als wir heute morgen erwachten, hingen Regentropfen am Fenster. Trotzdem faszinierte uns der Ausblick. Kurzeitig dachten wir darüber nach, dass man auch in der Hafencity wohnen könnte. Aber dann müsste man schon in exponierte Lage in der 1. Reihe eine Wohnung haben. Und irgendwann wäre der Blick auf die Elbe wohl auch langweilig. Das Neue ist halt immer interessant. Also hakten wir das Thema Hafencity schnell wieder ab.

Wir frühstückten noch gemütlich im Hotel – ja, das gehört dazu und bildet immer einen schönen Schlusspunkt unter „unserem Wochenende“ – bevor wir Viereinhalb in verschiedene Richtungen davonfuhren.

Schön war’s wieder! Mal schauen, was wir im nächsten Jahr machen wenn der Prinz oder die Prinzessin da ist.

Tiefstes Mittelalter

In St. Petersburg ist es ja nun per Gesetz verboten, sich auch nur über Homosexualität zu unterhalten. Allein das ist schon sowas von absurd, dass man das gar nicht begreifen kann.

In anderen Regionen von Russland gibt es Bestrebungen, auch dort dieses Gesetz einzuführen. Begründung: Schutz von Kindern und Jugendlichen. Die russisch-orthodoxe Kirche freut sich natürlich über solche bizarren Gesetze.

In St. Petersburg sind nun 2 Menschen festgenommen worden, die ein Plakat mit der Aufschrift „Homosexualität ist normal“ hochgehalten haben. Ja geht es denn noch? Haben die da nicht mehr alle auf dem Sender?

Ich will den eisernen Vorhang wiederhaben!

Dummdreist

Wie blöd muss man sein, um dieser Aufforderung folge zu leisten
(erhalten per Email):

Hallo Gast Visa Europe,
Ihre Kreditkarte wurde ausgesetzt, weil wir ein Problem festgestellt, auf Ihrem Konto.
Wir haben zu bestimmen,dass jemand Ihre Karte ohne Ihre Erlaubnis verwendet haben. Für Ihren Schutz haben wir Ihre Kreditkarte aufgehangen. Um diese Suspension zu entfernen klicken Sie auf den Link und folgen Sie den Staat zur Aktualisierung der Informationen in Ihrer Kreditkarte.

***
Den Link habe ich lieber entfernt!
***

Vermerk: Wenn diese nicht vollständig ist , werden wir gezwungen sein, Ihre Karte aussetzen

Wir bedanken uns fur Ihre Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit.

Danke,
Kunden-Support-Service.