Lippen

Nicht weit entfernt von der kleinen Stadt an der Elbe, auf der anderen Seite, in der kleinen Stadt Lüchow in Niedersachsen, wird demnächst das einzige Stonesmuseum der Welt eröffnet. Irgendwie ist es krass, in einer kleinen Stadt, die auf der Welt kaum benkannt ist, wird es ein Museum geben über eine Band, die weltbekannt ist. Soweit so gut!

Doch in der kleinen Stadt Lüchow gibt es Ärger, nämlich um die Urinale. Die beiden Stehpinkelbecken sind nämlich einem Mund mit dicken roten Lippen nachgebildet. Kunst eben. Die Gleichstellungsbeauftrage von Lüchow meint, die Dinger müssten weg, die seien frauenfeindlich. Kann etwas überhaupt frauenfeindlich sein, was von einer Frau kreirt worden ist?

Wer aber sagt, dass es sich tatsächlich um Frauenmünder handelt? Die Lippen von Mick Jagger sind doch auch nicht ohne. Und seinen Mund kann er auch ganz schön weit aufreissen. Also passen die Pinkelbecken doch ins Museum! Wozu also die Aufregung?

11 Gedanken zu „Lippen

  1. Lacarian

    Manche können ihre Lippen eben nicht geschlossen halten. Jemand sollte also der Gleichstellungsbeauftragten von Lüchow einmal mitteilen, dass nicht nur Frauen Lippen haben…

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  2. Elvira

    Ich habe das Gefühl, dass es in vielen Bereichen nur um Profilierung geht, aber nicht um die Sache. Soll sich die Frau doch was fürs Frauenklo einfallen lassen. Irgendwas männerfeindliches. So ein Blödsinn!
    Liebe Grüße,
    Elvira

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  3. April

    Ich finde es geschmacklos. Und wenn schon, dann würde ich die Nachbildung einer fleischfressenden Pflanze nehmen (heißt die ‘Venusfalle’?). Da sieht man die Zähnchen und die beiden Teile können jederzeit zuklappen, höhö. (Nein, ich habe keinen Penisneid 😉 )

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  4. Frau Momo

    Ich habe das heute in der Zeitung gelesen, nebst Bild. Ich kann da nix frauenfeindliches dran erkennen. Ich finde diese Kritik gelinde gesagt einfach albern.

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  5. Hans-Georg

    Liebe Mazza, der Link bringt mich auch nicht zu einer anderen Meinung.
    Wie sich oben erwähnte, sind die Urinale von einer Frau entworfen worden. Was will man mehr? Desweiteren könnte man sich auch vorstellen, dass sie die Lippen von Mick Jagger ähnlich sehen – womit sie auch haargenau in das Museum passen.

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