Archiv für den Monat: Dezember 2011

Ruhe

Kein Wind, ein nur leicht bewölkter Himmel, kaum Autos unterwegs, die Menschen halten wohl Ruhe um für die letzte Nacht des Jahres fit zu sein. Eine ganz eigenartige Atmosphäre, die sehr viel Ruhe ausstrahlte, zog mich nach draussen, hinunter zum grossen Fluss.

Im kleinen Hafen lagen ein paar Binnenschiffe ohne Ladung, die in der kleinen Stadt an der Elbe die Silvesternacht verbringen werden. Das Salonschiff „Aurora“ wartet auf die Gäste, die heute Abend die Ausfahrt auf der Elbe mitmachen wollen.

Der grosse Strom fliesst ruhig und beschaulich der Nordsee entgegen.

Selbst die Möwen geben Ruhe und fliegend nicht kreischend umher.

Wiedereinmal hat es sich gelohnt, den Moment unten am Fluss einzufangen.

Heute Nacht wird es unten am grossen Strom sehr laut, bunt und unruhig werden und morgen werden zerbrochene Flaschen sowie zerfetztes und verbranntes Papier von der letzten Nacht des Jahres zeugnis ablegen.

Wieder im Dienst

Nach acht Wochen krankheitsbedingter Abwesenheit war heute mein 1. Arbeitstag. Der Termin war – eher zufällig – gut gewählt. Erstens hat diese Woche nur 4 Arbeitstage und zweitens war recht wenig los – also ein guter Einstieg. Die von meinem Arzt und von der begleitenden Ärztin der Reha angebotene Möglichkeit, einer Wiedereingliederung, die ich dankend abglehent hatte, ist also auch nicht notwendig.

Closeups

In einschlägigen Kreisen versteht man unter closeups ganz spezielle Aufnahmen. Allerdings kann man die von allen Objekten anfertigen, u.a. auch vom Weihnachtsbaum, denn unser Weihnachtsbaum fällt in diesem Jahr ein wenig aus dem Rahmen des üblichen:

Und hier die Gesamtaufnahme, bzw. Totale:

Wenn es meine Zeit erlaubt, werde ich in den nächsten Tagen mal die Geschäfte in der City durchforsten, ob ich noch ausgefallenen Baumbehang, möglichst zum Sonderpreis, für das nächste Jahr finde.

Weihnachten 2011


Mit Müttern, die nicht mehr die Jüngsten sind, ist es ein wenig anstregend, Weihnachten zu feiern, zumal sich die Weihnachtsfeier über 2 Tage erstreckt. Nun, wir wollen uns nicht beschweren. Es ist schön, dass es sie noch gibt, ganz ohne frage. Aber wenn wir ehrlich sind, freuen wir uns, wenn wir beide wieder unter uns sind.

Am 24. geht das ja noch. Das Fondue streckt den Abend ein wenig und man hat zu tun. Das Essen und der dazugehörige Wein machen dann auch müde und die beiden Damen werden ins Hotel gebracht. Wenn wir wieder zu Hause sind, gibt es unsere kleine, ganz private Bescherung mit einem Glas Sekt.

Um heute die Zeit heute etwas interessanter zu gestalten, hatten wir einen Tisch im Warsteiner Elbspeicher in Hamburg direkt an der Elbe reserviert. Für die Fahrt nach Hamburg hatten wir uns eine Teilstrecke über den Elbdeich ausgesucht, eine Gegend, die unsere Mütter noch nicht kannten.

Das Essen hat uns Vieren sehr gut geschmeckt, der Service war nett und aufmerksam – und dass an einem Tag wie diesem, an dem alle Tische besetzt waren.

Dankenswerter Weise hat meine Mutter die Rechnung übernommen. Gerade als sie bezahlt hatte, sah ich auf der Elbe den obigen Containerfrachter aufkommen. Na, ich musste natürlich sofort raus und ein wenig schauen.

Nachdem wir meine Mutter in den Zug nach Lübeck gesetzt und Bernds Mutter nach Hause gefahren hatten, waren wir froh, wieder unter uns sein zu können. Es geht doch nichts darüber, sich in lockere Freizeitklamotten werfen zu können (T-Shirt und kurze Hose) und das zu tun, wozu wir gerade Lust haben.

Die Suche

Josef und Maria sind auf Herbergssuche. Leicht genervt klopft Josef an die zwölfte Tür.
Der Wirt öffnet, es entsteht folgender Dialog:
Josef: „Habt Ihr Quartier für mich und meine Frau?“
Wirt: „Nein, alles ausgebucht.“
Josef: „Aber seht doch, meine Frau ist hochschwanger!“
Wirt: „Da kann ich doch nichts für…“
Josef: „Ich doch auch nicht!“