Nicht alles glauben

Was in den Medien veröffentlicht wird, ist nicht immer die Wahrheit und nicht man sollte das nicht alles glauben, was geschrieben oder gesagt wird.

Im Zusammenhang mit den Mord an einer Rentnerin in unser unmittelbarer Nachbarschaft entdeckte ich in einer Veröffentlichung folgenden Satz, Zitat aus dem Pinneberger Tageblatt online:
„Die Seniorin lebte von ihrem Ehemann getrennt in einer Mietwohnung in einem video überwachten Neubau.“

Dieser Satz erweckt den Eindruck, dass das Haus rund um die Uhr von einer Videokamera überwacht wird. Dem ist aber nicht so. Tatsache ist, dass die Wohnungen mit einer Anlage ausgestattet sind, die es erlaubt, dass, wenn es läutet, der Bewohner sehen kann, wer vor der Haustür steht. In gewisser Weise handelt es sich natürlich um eine Videoüberwachung, aber nicht in dem Sinn, wie es der Wortlaut der Veröffentlichung vermuten lässt.

2 Gedanken zu „Nicht alles glauben

  1. Elvira

    Ich habe früher bei Springer gearbeitet – im Berliner Verlag. Zwar hatte ich nichts mit der Nachrichtenredaktion direkt zu tun, aber wir haben da so einiges mitbekommen.
    Manchmal sind die Aussagen, wie in diesem Fall, ja nicht per se falsch, aber eben auch nicht richtig. Und was, bitte, können wir heute noch glauben? Waren früher noch Fotos Beweise für Aussagen, so ist das heute völlig zu vernachlässigen.
    LG,
    Elvira

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