Wann kommt die Trennung?

Mit dem Vorschlag, älteren Arbeitslosen das Arbeitslosengeld zu kürzen, holt her Lindner seine Partei definitiv nicht aus dem Tief. Er ist der Meinung, dass wegen der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt ältere Arbeitnehmer gebraucht würden.

Herr Lindner hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Wie wohl inzwischen jeder weiss, besteht auch in Deutschland die Gefahr einer Rezession. Der sogenannte Aufschwung wird nicht von Dauer sein weil der Binnenmarkt das nicht hergibt und der Aussenhandel auch nicht weil alle Welt kein Geld hat. Insofern ist davon auszugehen, dass sich die Arbeitslosenzahl bei uns über kurz oder lang wieder erhöhen wird.

Es wird Zeit, dass sich Frau Merkel von ihrem Koalitionspartner trennt – auch auf die Gefahr hin, dass sich dann die Umfragewerte für die CDU wieder erhöhen.

Nach wie vor steht die FDP bei 3 Prozent (!) womit sie völlig bedeutungslos ist und bei Wahlergebnissen nicht mehr als FDP sondern als „Sonstige“ geführt werden müsste.

Die FDP hat ohne Zweifel grosse Staatsmänner hervorgebracht, aber mit denen, die zurzeit dort ihren Schwachsinn verbreiten, ist kein Staat zu machen.

4 Gedanken zu „Wann kommt die Trennung?

  1. Der Emil

    In einem muß ich Dir widersprechen: Die Arbeitslosigkeit wird in Zukunft noch effektiver schöngerechnet werden – bis trotz 10 Mio. ALG-II-Empfängern mindestens 3 Mio. Arbeitskräfte fehlen …

    (Und im übrigen bin ich seit einiger Zeit sehr eifriger Leser Deines Blogs.)

    Grüße von der Saale hellem Strande sendet
    Der Emil

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  2. Hans-Georg

    Na, dann herzlich willkommen bei queergedacht, Emil.
    Ich sehe deine Einlassung nicht als Widerspruch sondern als Bestätigung dessen, was ich gesagt habe: Die Arbeitslosenzahl wird steigen.

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  3. Frau Momo

    Ich kann Herrn Lindner gerne mal aufzeigen, wie schwer es für mich als 45-jährige war, einen Job zu finden. Martin ist kein gutes Gegenargument, der findet auch mit über 50 an jeder Ecke 10 Jobs, aber das liegt daran, das wir einen dramatischen Pflegenotstand haben, an nix anderem.
    Von mir aus kann die FDP gerne da bleiben wo sie ist, möglichst weit unter 5 Prozent. Diese Partei mit ihren Flachpfeifen braucht kein Mensch.
    Ja, sie hatten mal Große….. Genscher, Hamm-Brücher (die schon vor Jahren aus der Partei ausgetreten ist und sie wird wissen warum) sind von einem Schlag gewesen, den es heute eh kaum noch gibt, in keiner Partei.

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