Wir sind nicht Lena


Der diesjährige ESC – European Song Contest – Grand Prix ist Geschichte. Lena, die ihren Titel vom vorigen Jahr verteidigen sollte/wollte, kam auf Platz 10, also immerhin unter die erhofften Top Ten. Gewonnen hat in diesem Jahr Aserbaidschan mit dem Titel „Running Scared“, dargeboten von Ell und Nikki.


Traditionell haben wir den Abend mit Freunden vor dem Fernseher verbracht, dieses Mal bei unseren Nachbarfreunden. Vor der TV-Übertragung gab es noch ein paar leckere Kleinigkeiten. Der Käseigel wurde pünktlich zum Beginn der Übertragung aus Düsseldorf serviert. Eigentlich waren wir ja alle satt, aber ….. Na, wir haben es dann nicht geschafft, ihn ganz zu plündern.

Mit Hilfe der Stimmzettel von Oskar haben wir unsere kleine interne Abstimmung gemacht. Allerdings hielten wir es so, dass wir auch für Lena abstimmen durften. Wir wollten ja einen Vergleich mit dem tatsächlichen Endergebnis haben. Jeder machte sich während der Darbietungen schon ein paar Notizen auf seinem Stimmzettel.


Allgemein waren wir der Meinung, dass die ins Finale gelangten Titel durchweg von guter Qualtität waren. Manchmal war es schwer zu entscheiden, welcher Teilnehmer nun welche Punktzahl erhalten sollte. Am Ende wurden alle vergebenen Punkte von Peter und Bernd addiert und das Ergebnis dann verkündet.

Unsere interne Abstimmung ergab diese Platzierungen (ohne Gewähr für die Richtigkeit):
1. Deutschland
2. Schweden
3. Spanien
4. Österreich
5. Irland/Ungarn
6. Rumänien
7. Estland
8. Aserbaidschan
9. Finnland
10. Bosnien & Herzegowina

Dass Italien es in der offiziellen Wertung so hoch geschafft hat, ist uns völlig unverständlich. Meine persönliche Wertung:
1. Schweden, 2. Spanien, 3. Deutschland – Österreich hatte ich auf Platz 9. gesetzt (ich höre jetzt schon die Buhrufe der mitlesenden Ösiblogger). Trotzdem ist Österreich bei uns intern ja auf Platz 4 gelandet. Österreich war übrigens von der Deutschen Jury an die 1. Stelle gesetzt worden. Diese Information wurde während der Liveübertragung der Aftershowparty vom Spielbudenplatz Hamburg bekanntgegeben.

Die Show selbst war genial. Wir waren jedenalls total begeistert. Besonders das Opening hatte es uns angetan. Da ging ja richtig die Post ab. Wow! Die Veranstalter haben sich sehr viel Mühe gegeben.

Lena hat ja verkündet, dass sie nicht noch einmal antreten wird. Es wird im nächsten Jahr also wieder eine vielseitigere Entscheidungsfindung geben, wer Deutschland in Aserbaidschan vertreten soll. Wir freuen uns schon drauf.

Wer nicht vor dem Fernseher gesessen und mitgefiebert hat, kann sich hier, hier und hier informieren und sich dann selbst ein Bild von der Veranstaltung machen.

11 Gedanken zu „Wir sind nicht Lena

  1. annelie

    na, da hätte ich ja bei euch allein auf weiter flur gestanden….;o) denn ich fand den italienischen beitrag richtig gut!
    nun ja, jeder hat da so seinen eigenen musikgeschmack – deswegen höre ich auch nicht den von dir favorisierten radiosender sondern wechsle da auf die andere elbseite :o)
    aber eure fotos zeigen ja, das ihr einen schönen abend hattet!
    lg aus besenhorst!

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  2. Hans-Georg

    Hi annelie!
    Ja, so ist das, mit dem Musikgeschmack und dem Geschmack von anderen Dingen.
    Selbst in unserer kleinen Gruppe von 6 Personen haben wir ja festgestellt, dass einer dies und der/die andere jenes bevorzugt.

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  3. Hans-Georg

    Danke Inge. Freunde kann man sich aussuchen, Nachbarn nicht unbedingt. Aber wenn es so gut harmoniert wie bei uns, dann kann man nur froh und glücklich sein.

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  4. Frau Momo

    So stilvoll hat Herr Momo das nicht geguckt. Ich hab das eh eher am Rande mitbekommen, fand aber die Titel auch durchweg ganz passabel. Soweit sie halt aus dem Wohnzimmer zu mir durchgedrungen sind. Lena mag ich nicht, mochte sie noch nie und ich finde, sie kann schlicht nicht singen. Da waren andere besser. Mein Favorit wäre wohl Bosnien-Herzegowina gewesen.

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  5. Ossi

    Wow, sehr schön. Meine Favoriten Irland, Rumänien, Aserbaidschan und Bosnien & Herzegowina auch bei Euch unter den Top 10.

    Ich muß mich ja der Meinung von annelie anschließen: Italien mochte ich. Und auch (festhalten!) „So Lucky“ aus Moldau wird mir immer lieber, je öfter ichs hör.

    Unsere gemeinsamen Ergebnisse findet Ihr hier

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  6. Hans-Georg

    @Frau Momo:
    Ich bin nicht deiner Meinung was Lenas Gesangskünste betrifft. Es mag ja durchaus Teilnehmer geben, die besser singen können als sie. Es gibt aber genügend sogenannte Gesangsstars, die in vollen Hallen gefeiert werden und Millionen von Alben verkaufen, die wesentlich schlecher singen bzw. es gar nicht können.
    @Ossi:
    Wie ich am Samstag schon berichtete, hat unser Radiosender alle Titel des Finales im Laufe des Tages gespielt. Es geht mir so, dass ich einige Titel viel besser finde wenn ich sie nur, und nicht das ganze Drum und Dran sehe. Es ist sehr hilfreich, während der Performance mal die Augen zu schliessen und die optischen Einflüsse auszublenden.
    Es ist immerhin ein Musikwettbewerb und kein Tanzturnier oder Feuerwerkfestival. Natürlich sollen die Zuschauer durch die Show beeinflusst werden, sie lenkt aber vom Eigentlichen ab.

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  7. Ossi

    Zum Thema „vorher Radio hören“: In meiner perfekten Welt dürften ja die Leute überhaupt nur dann abstimmen, wenn sie vorher nachweislich alle Songs mehrfach gehört (und eben nicht gesehen) haben. Manche Lieder brauchen eben ein bißchen, bis sie ins Ohr gehen… Und manche will man nach dem dritten Mal ganz sicher nie wieder hören, obwohl sie zuerst ganz gut gefallen. Ich persönlich machs so. Sobald alle Songs fest stehen, laufen sie bei mir immer wieder mal durch.

    Bei der großen TV-Show selbst darfs ruhig ein bißchen Tanz und Effekt sein, solange es den TV-üblichen Rahmen nicht sprengt. Es ist ja in erster Linie doch eine Unterhaltungssendung. 😉

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