Archiv für den Monat: Dezember 2010

Einer zum Jahresende

War mal ein junges Pärchen, das hatte einen Sohn geboren. Die Freude war groß und man hatte viel Spaß daran, den Kurzen heranwachsen zu sehen. Nur eines störte das Paar, der Sohn wollte nicht reden. Naja dachten sie, die einen eher, die anderen später. Und dann, als zu Weihnachten die ganze Familie mit Oma, Opa, Tante, Onkel u.s.w. zusammensaß, sagte der Kurze plötzlich „OPA“. Die tiefe Entäuschung, dass das erste Wort nicht Mama oder Papa war, wurde von der Freude, dass er überhaupt etwas sagte, überspielt. Aber, am nächsten Tage starb der Opa. Die Zeit ging ins Land, als der Kurze dann nach einigen Monaten plötzlich „OMA“ sagte. Auch sie starb am nächsten Tag. Als der Kleine nach geraumer Zeit „PAPA“ sagte, wurde seinem Vater doch etwas mulmig. Am nächsten Tag stand er dann auch ganz vorsichtig auf, fuhr vorsichtshalber mit dem Bus zur Arbeit. Während der Arbeit achtete er tunlichst auf sämtliche Vorsichtsmassnahmen und fuhr auch mit dem Bus wieder nach Hause. Zu Hause angekommen, empfängt ihn seine Frau mit den Worten „Hallo Schatz, weist Du wer heute gestorben ist ? Der Postbote.“

Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir einen schönen Jahreswechsel!

Vorgesorgt


Nach Weihnachten ist vor Weihnachten und der kluge Mann sorgt beizeiten vor.

Weihnachtsdeko wird zurzeit stark preisreduziert angeboten. Der Einzelhandel will ja möglichst wenig von dem Kram wieder wieder ins Lager schaffen und versucht deshalb, möglichst viel Weihnachtskram loszuwerden. Manche, so wie ich, fallen darauf rein und kaufen schon mal für das nächste Jahr.

Da wir im nächsten Jahr unseren Baum etwas bunter gestalten wollen, ist jetzt die Zeit, günstig an Baumschmuck zu kommen. Bereits gestern kaufte ich diverse Kugeln und anderen Baumbehang. Und schon heute langte ich wieder zu. Ich entdeckte die balletttanzende entzückende kleine Sau und den kitschigen Weihnachtsbaum sowie noch zwei andere Teile mehr. Alles wurde sorgsam eingepackt und mir in dem schicken Täschchen überreicht.

Ach, wäre doch erst wieder Weihnachten.

dünner


Nein, ich bin ganz gewiss nicht dünner geworden während der vergangenen 3 Tage. Die Rede ist hier von Weihnachtsbaumkerzen. Ja, unser Baum ist ausgestattet mit echten Kerzen und mit einer Lichterkette.

Ich kramte als am Donnerstagabend den kleinen Karton mit den Weihnachtsbaumkerzen hervor, entnahm eine Kerze und steckte sie in den Halter. Ich stutzte etwas, kam es mir doch so vor, als sei sie dünner als ich das in Erinnerung hatte. Na, vielleicht täusche ich mich auch.

Als ich den angebrochenen Karton verstaute entdeckte ich im Schrank noch einen Karton vom Vorjahr, in dem sich noch ein paar Kerzen befanden. Schön, dann kann ich die ja beim nächsten Bestecken des Baumes mit Kerzen, was ich natürlich tat. Und siehe da: Die alten Kerzen waren tatsächlich dicker. Und während die neuen Kerzen schon runtergebrannt waren, standen von den alten Kerzen noch ca. 2 cm mehr!

Leider hatte ich den alten Karton schon vernichtet. Sonst hätte ich nachgeschaut, ob es sich um das gleiche Fabrikat von Kerzen handelte. Ich vermute aber, dass alle Kerzenhersteller die Kerzen dünner gemacht und den Preis gehalten haben. So verdienen die dann durch die Einsparungen an Wachs eben mehr.

Weihnachtsresümee


Nun ist Weihnachten so gut wie vorbei. Weihnachten 2010 – fast wie ein ganz normales Wochenende. Viele Leute hatten ja am 24. Dezember frei. Ich habe bis mittags gearbeitet. Dafür habe ich Silvester frei.

Die letzten Wochen vor Weihnachten war ich etwas bedrückt bzw. nervös wegen des PSA-Wertes. Deshalb konnte ich mich auf Weihnachten auch gar nicht so richtig freuen und ich hatte auch keine Lust auf die Planung. Erst als ich das Ergebnis erfuhr, konnte ich entspannter sein. Doch dann ging der Stress im Büro los. Schlechtes Wetter (Stürme und Schnee) verursachten gewaltigte Verzögerungen in der Schifffahrt. Eine Vorausplanung war kaum möglich. Am Donnerstag vor Heiligabend war ich so genervt, dass ich kurz davor war, unsere Mütter für den 24. wieder auszuladen. Zum Glück entspannte sich die Situation am Nachmittag und ich konnte ein wenig durchartmen.

Am Abend haben wir dann unseren Weihnachtsbaum aufgestellt und Geschenke eingepackt. Freitag morgen ging es für mich dann wieder nach Hamburg ins Büro. Es waren dann doch entspannte Stunden ohne Probleme. Die Heimfahrt entpuppte sich dann als Schlitterpartie. Doch ich erreichte heil unser Elbepenthouse. Da es abends traditionell Fondue geben sollte, hielten sich die notwendigen Vorbereitungen in Grenzen.

Als Bernd mit unseren Müttern eingetroffen war, gab es etwas Gebäck und wir stiessen mit Champagner an bevor die Geschenke verteilt wurden. Es war ein „rolliger“ Abend: Wir hatten die Eintrittskarten für die Semperoper und eine zu Papier gebrachte kleine Reisebeschreibung für unsere Mütter in Papprollen verpackt. Bernd bekam von mir auch eine Papprolle mit Inhalt, den ich hier aber noch nicht verraten kann weil das gleiche Geschenk unsere „Kleinen“ in Mönchengladbach bekommen. Und ich bekam von Bernd eine Papprolle mit einer Eintrittskarte für die Hamburgische Staatsoper für das Ballett „Illusionen – Wie Schwanensee“ von John Neumeier.

Nachdem viel Fleisch beim Fondue vertilgt und 2-1/2 Flaschen Wein getrunken waren, sassen wir zu viert noch ein wenig zusammen bevor wir unsere Mütter ins Hotel brachten.

Zurück daheim gab es für Bernd und mich noch eine kleine private Bescherung. Bernd überreichte mir einen kleinen Karton, der eine neue Digicam enthielt, eine Canon Powershot 95s. Ich überreichte Bernd eine weitere Rolle, die aber grösser war als die andere vom Nachmittag. Sie enthielt einen Druck des Bildes „Rain“ von Steve Walker. Bernd hatte vor langer Zeit mal bemerkt, dass er das Bild so toll findet. In Deutschland ist es nirgends zu bekommen. Ich entdeckte es über die Homepage und konnte es dort bestellen.

Am 1. Weihnachtstag trafen wir uns zum Frühstück im Hotel. Danach ging’s heimwärts wo ich den weltbesten Schokokuchen, den es zum Nachtisch geben sollte, gebacken habe. Da ich auf dem Einkaufszettel die dafür notwendigen Eier vergessen hatte, musste ich im Hotel 3 Eier kaufen. Dann war es Zeit, die Putenbrust in den Ofen zu schieben. Etwa 2 Stunden muss die garen. Und wie die gegart hat. Supersaftig war sie und ganz zart – ein Traum. Zum Nachtisch gab es den Schokokuchen, den ich mit Goldstaub bestäubt hatte.

Später brachte Bernd unsere Mütter zurück nach Hamburg. Währenddessen machte ich Küchendienst und räumte auf. Abends kamen unsere Nachbarn zum Filmabend als Vorbereitung für unsere gemeinsame kleine Silvesterreise nach Oberhausen. Das Musical „Die Hexen von Oz“, das wir uns dort ansehen werden, basiert nämlich zum Teil auf dem Film „Der Zauberer von Oz“ aus dem Jahr 1939 mit Judy Garland. Ich glaube, dass wir Holger mit diesem Film total geschockt haben, wo sein einzig wahres Lieblingsmusical doch „Anatevka“ ist, aber nur mit Shmuel Rodensky, aber der ist ja eh schon lange tot. War der nicht beim Fiedeln vom Dach gefallen?

Am 24. und 25. Dezember hatten wir also kaum Zeit für uns. Aber den heutigen sonnigen Wintertag geniessen wir umso mehr. So haben wir bereits einen kleinen Spaziergang an die Elbe hinter uns, um mein neues Spielzeug zu testen. Danach gab es ein sonntägliches/weihnachtliches Frühstück im Wintergarten. Und dann machte ich mich auf die Blogrunde. Nun ist es schon nach Mittag. Sonne strahlt vom blauen Himmel auf denn weissen Schnee – und Weihnachten 2010 ist fast vorbei.

Frohe Weihnachten!


Allen Leserinnen und Lesern „Frohe Weihnachten“.

Ich möchte mich auf diesem Weg bedanken für die per Mail zugesandten Weihnachtsgrüsse, die natürlich viel persönlicher sind als ein allgemeiner Gruss im Weblog. Ich muss zugeben, dass mir die Inspiration fehlt, weihnachtliche Grüsse per Mail zu gestalten. Mein obiger Weihnachtsgruss soll deshalb aber nicht weniger lieb gemeint sein. Ich hoffe auf euer Verständnis und wünsche allen schöne Festtage.

120 statt 45

Heute habe ich erfahren müssen wie es ist, auf der Autobahn zu stehen und es geht nicht voran. Kurz vor mir ist auf der A1 bei den Elbbrücken ein Unfall passiert. Anfangs ging es noch ganz langsam vorran, dann stoppte der Verkehr vollends und es ging gar nichts mehr. Mehr als eine Stunde musste ich warten bis die Fahrt weiter ging. Statt 45 brauchte ich heute 120 Minuten für den Heimweg.

Komplett

Obwohl wir die ersten Geschenke schon recht früh gekauft hatten, nämlich mitte April, bleibt ja meist doch etwas für „die letzte Minute“. Na ja, ganz so schlimm war es nicht. Seit heute ist aber alles komplett.

In den nächsten Tagen gilt es nur noch, ein paar frische Lebensmittel zu kaufen.

Vorweihnachten

Wie seit vielen vielen Jahren haben wir auch in diesem Jahr unser familiäres Vorweihnachten gefeiert. In diesem Jahr fand die Feier bei meiner Cousine und ihrem Mann in Lübeck statt. Zum Einheizen gab es traditionell Glögg und etwas Gebäck.


Traditionell ist auch die Frage meiner Base: Wann machen wir Bescherung? Worauf dann jeder nach seinen Taschen greift um die Geschenke zu übergeben, was immer mit viel Spass verbunden ist.

Im weiteren Verlauf des Abends kommt das Gespräch auch auf die Familienmitglieder die nicht mehr unter uns weilen. Sie sind also unvergessen in unseren Herzen.