Pleite in Niedersachsen

Die Wettervorhersage der letzten Tage war vielversprechend. Es sollte ein sonniger Tag werden mit einer Temperatur von 22 – 23 Grad. Und was war? Erstmal war Nebel heute morgen.

Der Wecker weckte uns zu der Zeit, wie er es an einem Arbeitstag auch tut. Wir mussten heute nämlich nach Lüneburg. Dor sollte unser Wagen endlich eine neue Frontscheibe bekommen. Als ich die Augen öffnete, konnte ich schon durch die zugezogenen Vorhänge erkennen, dass die Sonne nicht schien, was mir dann ein Blick aus dem Fenster bestätigte. Neblig war es, und das ziemlich stark. Nebel am Morgen lässt darauf hoffen, dass es ein schöner Tag wird. Wurde es aber nicht.

Wir gaben unseren Wagen in der Werkstatt ab und machten uns auf den Weg in die Lüneburger Altstadt. Wir wollten bei Karstadt frühstücken, wie wir es bereits des öfteren gemacht hatten. Aber Karstadt öffnet erst um 9 Uhr. In der feuchten Luft machten wir einen kleinen Stadtrundgang durch die fast menschenleere Fussgängerzone. Kurz vor 9 Uhr warteten wir auf den Einlass. Die Menschen, die dort mit uns warteten, gefielen uns aber nicht. Deshalb machten wir uns auf die Suche nach einer anderen Location, die wir auch auch nach ein paar Schritten fanden. Dort gab es ein Frühstücksbuffet für 6,50 inkl. ein Glas Orangensaft. Allerdings mussten weitere begleitende Getränke zusätzlich bezahlt werden. Letztendlich war das Frühstück wohl ein wenig teurer als bei Karstadt, aber wir wurden dort nett bedient.

Nach dem Frühstück wollten wir uns nach neuen Gläsern umschauen. Leider war das nicht von Erfolg gekrönt weil das schöne Haushaltswarengeschäft seine Pforten schliesst und Räumungsverkauf angesagt war. Gläeser waren schon so gut wie ausverkauft, leider.

Wir hatten uns vorgestellt, nach der Reparatur offen nach Hause zu fahren. Der Nebel hatte sich zwar verzogen – aber von der angekündigten Sonne war weit und breit nichts zu sehen.

Bei OBI in Winsen wollten wir nach Kellerregalen und Sommerblumen schauen. Für die Regale hätten wir offen fahren müssen, was wegen des Wettes nicht ging und wohl auch der neueingklebten Frontscheibe nicht zuträglich gewesen wäre. Das Angebot an Sommerblumen war auch eher mau. Die zweite Pleite heute.

Bezüglich der Sommerblumen hatten wir noch ein Ass im Ärmel, eine Gärtnerei in Niedermarschacht. Dort fanden wir dann eine grosse Auswahl vor und bekamen das, was uns vorschwebte.

Die Sonne hatte sich bis dahin immer noch nicht blicken lassen. Erst am späten Nachmittag verscheuchte sie die Wolken. Da kannte ich kein Halten mehr und begann damit, die ersten Blumen zu pflanzen. Aber auch für einen Terrassenespresso und ein Glas spanischen Brandy musste Zeit sein. Morgen geht es dann die restlichen Pflanzen eingetopft. Und vielleicht scheint ja auch noch die Sonne dazu.

3 Gedanken zu „Pleite in Niedersachsen

  1. Frau Momo

    Ich hab vorgestern auch Pflanzen gekauft. In den Vier-und Marschlanden ist die Auswahl ja riesig, zumindest an Gärtnereien. Aber die stehen noch hier oben in der Wohnung. Wenigstens haben meine Tomaten die letzten Wochen ganz gut überlebt.

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  2. Irmi

    Hans-Georg, ich kann erst heute auf meine Blogrunde gehen. Ich wünsche Euch zunäcsht ein schönes Restwochenende und hoffent-
    lich Sonennschein.
    Es gibt so Tage, wo nichts so ist, wie es sein sollte. Aber immerhin, hast du einige Pflanzen bekommen – und das Auto ist repariert.
    Liebe Grüße
    Irmi

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