Die katholische Kirche – oder Teile davon – lernt einfach nichts dazu:
Der Augsburger Bischoff Mixa – und als Bischoff ist er sicher ein Repräsentant der katholischen Kirche – ist davon überzeugt, dass die Fälle von Kindesmissbrauch in seiner Kirche erst durch die sexuelle Revolution ermöglicht wurden. Wenn dem so sein sollte, was ich stark bezweifle, ist in den vergangenen Jahren was falsch gelaufen bei denen. Die kirchliche Obrigkeit, allen voran der alte Mann in Rom, ist offensichtlich nicht in der Lage gewesen, ihren Mitarbeitern den rechten Glauben zu vermitteln, der den Gläubigen ständig vorgebetet wird.
Viel eher aber ist meine Überzeugung, dass die kirchlichen Mitarbeiter durch ihren Glauben und durch ihre Vorgesetzten stark sexuell unterdrückt werden, ja, sogar in Gewissenskonflikte gestürzt werden. Allein durch beten kann man seine Sexualität nicht unterdrücken. Es will mir doch keiner erzählen, dass die nicht auch mal selbst hand angelegt haben. Und ausschwitzen lässt sich der Kram ja auch nicht.
Die Kirche soll sich endlich mal öffnen und die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre akzeptieren und demzufolge auch in ihren eigenen Reihen ein modernes Leben führen – nur dann wird es gelingen, zukünftig Kindesmissbrauch weitgehenst zu vermeiden.
Zum Schluss noch eins:
Wie können sich Menschen, die angeblich asexuell leben, erdreisten, über Sex zu reden und über das Sexleben von Millionen Gläubigen zu bestimmen. Sie selbst sollten eigentlich doch gar keine Ahnung davon haben! Also haltet endlich die Klappe mit eurem Gelaber!