Archiv für den Monat: Juli 2008

Chinas Wirtschaft

Die kleinen Chinesen lachen sich ins Fäustchen:
Deutschland zahlt denen in diesem Jahr Entwicklungshilfe in Höhe von 187 Mio Euro! Dabei hat China uns wirtschaftlich bereits überholt und steht vor Deutschland auf Rang 3 der stärksten Wirtschaftsnationen! Leute wacht auf und streicht China das Geld, noch dazu, wo die eh machen was sie wollen.

Das Geld wäre besser angelegt, bei uns Arbeitsplätze zu schaffen – sonst ist Deutschland nämlich bald Empfänger von Wirtschaftshilfe.

Gefunden bei n-tv.de.

Cruisedays

Was ist denn das nun wieder? Cruisedays! Könnte was schwules sein, isses aber nich – obwohl die Cruisedays, die seit heute in Hamburg stattfinden, mit dem diesjährigen CSD zusammenfallen. Und der ist ja nun mal schwul.

Die offiziellen Cruisdays finden in Hamburg von heute bis Sonntag statt anlässlich des Besuches mehrerer Kreuzfahrtschiffe. Eröffnet werden sie mit dem Aufenthalt der „QM2“, die bereits zum 10. Mal in Hamburg weilt. Sie machte heute in den allerfrühestens Morgenstunden am Cruiseterminal fest und wird Hamburg nach 24 Stunden wieder verlassen.

Am Samstag morgen laufen die Passagierschiffe „Deutschland“, „Astor“ und „Aidaaura“ in den Hamburger Hafen ein und fahren abends im Geleitzug wieder ab. Die Abfahrt wird begleitet von einer blauen Illumination einiger Hamburger Gebäude sowie eines Feuerwerks entlang der Elbe.

Sonntag morgen kommt das Passagierschiff „Columbus“, das abends ebenfalls mit einem Feuerwerk verabschiedet wird.

Rund um die Cruisedays finden diverse Veranstaltungen in der Innenstadt sowie in der Hafencity statt – und der CSD. Da wird sicher mancher Teilnehmer oder Besucher auch cruisen. Aber der sucht dann keine dicken Passagierschiffe, aber wohl was anderes, was dick ist.

Hossa


Gestern Abend war Disco in der kleinen Stadt am grossen Fluss. Auf dem Menzer-Werft-Platz direkt an der Elbe, im Volksmund wegen seines roten Belages auch Roter Platz genannt, war Ü-30 Party. Open Air und kostenlos. Gespielt wurden überwiegend deutsche Schlager, die aber auch viele U-30er auf die 200 qm grosse Tanzfläche lockten. Es wurden aber auch Paare gesichtet, die um die 70 Jahre alt gewesen sein mögen und auch noch ihren Spass auf der Tanzfläche hatten.

Auch bei mir zuckte es in den Beinen. Ein Bier mehr – und ich hätte unsere Nachbarin auf die Tanzfläche gezerrt.

Bemerkenswert war die Tatsache, dass zu den Titeln von Dieter Bohlen die Paare verstärkt auf den Tanzboden strömten – und hinterher will’s wieder keiner gewesen sein, der seine Platten kauft!


Kurz vor Mitternacht gab es ein kleines Feurwerk, dass ca. 10 Minuten dauerte. Synchron zu den Tönen von Nessun Dorma und Pirates of the Caribbean stiegen die Raketen in die Luft und versprühten ihren farbigen Inhalt am sommerlichen Nachthimmel an der Elbe. Mein kurzer treffender Kommentar dazu: Klein aber fein!

Danach ging die Party fröhlich weiter. Udo Jürgens war für uns aber der Rausschmeisser und wir „strömten“ mit unseren Nachbarn nach Hause und setzten die angebroche Nacht noch eine Weile auf unserer Terrasse fort.

Mamma Mia – der Film

Als Fans des Musicals Mamma Mia ist es ja wohl selbstverständlich, dass wir uns den Film anschauen, was wir gestern Abend getan haben. Auf reservierten Plätzen – dazu mehr am Ende.

Wenn man, so wie wir, das Musical mindestens 5 Mal auf der Bühne gesehen hat (ich habe irgendwann nicht mehr gezählt), kennt man das Stück sehr genau. Fast jeder Witz, fast jede Szene, die Mimik, alles kennt man gut. Es war deshalb spannend für uns zu sehen, wie Mamma Mia als Film dramaturgisch umgesetzt wurde.

Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig, wenn die Szenen mit teils anderen Texten gespielt wurden. Auch wurden einige Szenen ganz anders in die Handlung eingebunden als sie im Original auf der Bühne gespielt werden. Filmisch ergeben sich da natürlich ganz andere Möglichkeiten.

Meryl Streep als Donna – eine hervorragende Besetzung mit einer schauspielerischen Glanzleistung. Auch sie brachte es fertig, mir in einer meiner beiden Lieblingsszenen feuchte Augen zu bescheren. Pierce Brosnan als Sam (einer der 3 in Frage kommenden Väter von Sophie) war ebenfalls in guter Spiellaune. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass er in der Auseinandersetzung mit Donna mehr machomässig agiert hätte. Amanda Seyfried als Sophie sowie Julie Walters als Rosie – beide ein Glücksgriff für diesen Film.

Die gesanglichen Qualitäten sind nicht alle besonders erwähnenswert, vorsichtig ausgedrückt. Aber für ein Musical ist es ok, es werden ja keine Opernarien gesungen.

Alles in allem ein kurzweiliger und vergnüglicher Kinoabend. Wer die Bühnenversion kennt wird nicht enttäuscht werden.

Warum nun sassen wir auf reservierten Plätzen?: Gebucht und ausgstellt waren die Karten für das Kino 3 im Cinemaxx Dammtor. Dort lief aber X Files 2. Kurzfristig hatte man Mamma Mia in das grosse Kino 1 verlegt. Dort waren für uns – und für ein paa andere Besucher, die bereits früher gebucht hatten – in der 1. Reihe der oberen Hälfte Plätze reserviert – eine nette Geste.

Obamamanie

Ohne Zweifel, Barack Hussein Obama kommt gut rüber. Jung und dynamisch, sympathisch, ein strahlendes Lächeln – fast alle Welt ist von ihm eingenommen.

200.000 Menschen haben seine Rede an der Siegessäule in Berlin verfolgt obwohl er fast noch ein Nichts ist. Millionen weltweit haben ihn live über das Fernsehen gesehen.

Aber bei aller Sympathie für ihn – irgendwie macht mir das alles Angst, warum weiss ich auch nicht.

Sommerabend

Am ersten lauen Sommerabend seit Wochen zog es uns gestern mal wieder an den grossen Strom. Wie so oft war die Elbe wieder mal für ein paar optische Highlights gut:


Hausboot in der Abendsonne


Bier im Sonnenuntergang


Vogelschlafplatz auf einer Sandbank


Feuerball in den Bäumen


Leuchtendes Kernkraftwerk Krümmel

Die Sonne sinkt

Kaum dass die Sonne sich zeigt muss man feststellen, dass sie sinkt – also dass sie tiefer steht als noch vor wenigen Wochen.

Gemerkt habe ich das daran, dass ich zu Hause an meinem Arbeitsplatz für eine bestimmte Zeit die Vertikalanlagen schliessen muss. Andernfalls scheint die Sonne durch das Fenster auf den Bildschirm und ich kann darauf nichts mehr erkennen.

Während des Höchststandes der Sonne konnten die Strahlen den Bildschirm nicht erreichen.

Eine Liebesgeschichte

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Partner/eine Partnerin kennenzulernen. Das Internet z.B., oder auf einer privaten Feier, auf einer Veranstaltung – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Tom und Stoeps haben sich auf der Autobahn kennengelernt. Es lohnt sich wirklich, die Geschichte von Tom und Stoeps mal nachzulesen. Und sie zeigt wieder mal, dass es auch Schwule gibt, die zu langjährigen Beziehungen fähig sind.

Ich werde das zum Anlass nehmen, darüber zu schreiben, wie Bernd und ich uns kenenngelernt haben.

Sommer machen

Freitag Abend wird bei uns sozusagen das Wochenende eingeläutet, und zwar mit einer Kleinigkeit zu essen. Mal ist es Ofenkäse oder wir machen eine Käsesession mit mehreren Käsesorten, ein anderes Mal ein Dipp mit Brot. Und immer gibt es eine Flasche Wein dazu.

Bis zu dem Zeitpunkt als ich heute Abend den Supermarkt betrat wusste ich noch nicht, womit wir heute das Wochenende beginnen würden. Ich liess mich einfach inspirieren. Am Ende hatte ich eine Salami aus Italien, ein Stück Käse aus Frankreich und Serranoschinken aus Spanien im Einkaufswagen, dazu Meterbrot und Cherrytomaten. Zusammen brachte uns das alles etwas Sommer auf den Tisch. Aufgrund der herbstlichen Temperaturen entschieden wir uns allerdings für eine Flasche Rotwein anstatt eines kühlen Weissen.

Auf diese verfluchten Tomaten hätten aber auch verzichten können. Die waren nur rot und sonst nichts. Gibt es hier nicht irgendwo mal aromatische Cherrytomaten zu kaufen?

Temperamententest

Testergebnis:

37 % sanguinisch
38 % melancholisch
74 % cholerisch
88 % phlegmatisch

Ich und cholerisch, ich? Jedenfalls nicht zu 74 %. Und 88 % phlegmatisch? Nee, dieser Test spiegelt mich nicht wieder. Und überhaupt: Die Addition ergibt mehr als 237 %, das geht ja nun gar nicht. Wer hat sich denn den Blödsinn ausgedacht? Passt das überhaupt zusammen, cholerisch und phlegmatisch?

Gefunden beim Teufelsweib.