Archiv für den Monat: Juni 2008

Meine Aura

Heute geistert durch die Blogs weiblicher der Auratest. Für solche Dinge bin ich als Mann auch sehr empfänglich. Hier das Resultat:

Die Farbe Ihrer Aura ist Saphirblau!
Saphirblau

Menschen mit blauer Aura sind von Natur aus fürsorglich, introvertiert und unergründlich. Gleichzeitig sind sie liebenswert, hilfsbereit und intuitiv. Sie neigen zu starken Gefühlen und emotionalen Ausbrüchen, wenn ihnen jemand zu Nahe kommt. Sie werden aber von Freunden, Familie und Arbeitskollegen als guter Zuhörer geschätzt, denn Sie haben stets gute Ratschläge und ein offenes Ohr für die Probleme Ihrer Mitmenschen. Wenn wir Ihnen etwas nahe legen dürften, würden wir Sie ermutigen, etwas weniger aufopfernd zu sein. Denken Sie daran, dass auch Sie das Recht haben, einmal nein zu sagen. Sie verzeihen die Schwächen Ihrer Mitmenschen schnell und ohne nachtragend zu sein, also vergeben Sie sich auch mal selbst das bisschen wohlverdienten Egoismus. Frönen Sie Ihrer kreativen Seite und betätigen Sie sich künstlerisch. Oder gönnen Sie sich einfach mal eine Pause. Die Welt muss auch mal ohne Ihre Hilfe auskommen können. Dann werden Sie gestärkt zurückkommen und bereit sein für neue Taten.

Na ja, teilweise richtig, teilweise nicht. Guter Zuhörer, hilfsbereit, nicht nachtragend – das sind Dinge, denen ich aus meiner Sicht voll zustimmen kann. Introvertiert, emotionale Ausbrüche – damit kann ich mich nicht anfreunden, aber vielleicht sehen meine Mitmenschen das anders. Und was die Pause betrifft, die habe ich gerade hinter mir. Morgen werde ich gestärkt und bereit für neue Taten wieder ins Büro gehen.

Stellvertretend für die vielen Blogs, bei denen ich diesen Test gefunden habe, nenne ich Barbara. Bei ihr habe ich ihn zuerst entdeckt. Ein Link auf die Testseite selbst erübrigt sich. Dort steht nämlich, dass die Seite mit dem heutigen Datum eingestellt wird.

Atomkraft – Nein Danke!

Nach wie vor ist diese seit den 70er-/80er-Jahren verwendete Schlagzeile aktuell. Im Atommülllager Assen 2 ist nämlich Lauge entdeckt worden, deren radioaktiver Wert weit überschritten wurde. Möglicherweise ist zu befürchten, dass das Trinkwasser in der Umgebung des Lagers spätestens in 150 Jahren radioaktiv verseucht sein könnte.

Die regierende CDU verteidigt natürlich die Atomenergie. Klar doch, sitzen ja, wie unlängst bekannt wurde, Berater grosser Konzerne an den Schaltstellen der Regierung. Ausserdem ist man der Meinung, dass Atomenergie zur Stromerzeugung notwendig sei um die steigenden Preise auf dem Energiemarkt zumindest teilweise im Griff zu haben.

Wie es aussieht, befinden wir uns derzeit in einem ausweglosen Dilemma. Entweder Atomenergie mit aller ihr eigenen und unabwägbaren Risiken oder eines Tages unbezahlbare Strompreise. Egal was wir machen – unsere Enkel, Urenkel und Ur-Ur-Enkel werden daran schwer zu tragen haben.

30-jähriges


Heute vor 30 Jahren, am 25. Juni 1978, wurde zum ersten Mal öffentlich die Regenbogenflagge, das internationale Symbole für Schwule und Lesben gezeigt. Anlässlich der Gay Freedom Parade in San Francisco wurde die Regenbogenflagge durch die Strassen getragen. Heute fehlt sie auf kaum einer schwulen Veranstaltung.

Es gibt sie auch als Aufkleber, der auch von Geschäften, Bars und Cafés benutzt wird als Zeichen dafür, dass Schwule und Lesben dort willkommen sind. Zahlreiche Autos fahren mit einem Aufkleber über die Strassen, so auch unser Wagen.

Kreirt wurde die Flagge 1978 von Gilbert Baker. Bis dahin war das einzige Symbol für Homosexualität das Rosa Dreieck, das von den Nazis eingeführt wurde und das jeder Schwule, der als solcher bekannt war, auf seiner Kleidung tragen musste.

Ganz langsam setzt sich auch durch, dass die Flagge anlässlich der Bundesweit stattfindenen CSD-Veranstaltungen auch an öffentlichen Gebäuden gehisst wird.

Gilbert Baker lebt heute noch in San Francisco. Anlässlich des Geburtstages seiner Flagge kann man hier einige Erinnerungen von ihm lesen.

Nachtrag:
Die Regenbogenflagge wurde gestern, am 25. Juni 1978, das erste Mal öffentlich präsentiert. Mir ist da zeitlich ein kleiner Fehler unterlaufen. Wenn man Urlaub hat, weiss man manchmal nicht, welcher Tag eigentlich ist.

Nur noch 6 Monate

Heute ist Sommerweihnachten, oder so. In 6 Monaten ist es wieder so weit: Weihnachtsbaum, Kerzen, Stollen, Geschenke usw. Ich mag gar nicht dran denken. Nicht wegen Weihnachten aber wegen der Dunkelheit, der Temperatur und dem Wetter allgemein.

Vor 2 Jahren haben wir Sommerweihnachten mit den Hasen gefeiert. Wie das war könnt ihr hier und hier lesen.

Wieder da

„Twentyfour“ – die Echtzeitserie mit Kiefer Sutherland in der Hauptrolle. Seit gestern Abend läuft die neue Staffel auf Pro7. Eine Fernsehzeitung beschreibt die Staffel als die schwächste bisher und dass man annehmen könnte, es sei ein Zusammenschnitt aus den bisherigen Staffeln. Warten wir es mal ab. Der Beginn war jedenfalls gleich sehr spannend. Und wie üblich, wurden gleich ein paar Menschen gezeigt, die man als verdächtig einstufen könnte, was sich aber erst im Laufe der 24 Stunden zeigen wird. Es ging auch gleich ziemlich brutal zur Sache, was nicht unbedingt mein Ding ist und wobei ich auch immer die Augen schliesse. Ja, es ist manchmal ziemlich harter Tobak, was da gezeigt wird.

Nun geht es wieder los: Ich sehne das Ende der Folge herbei und gleichzeitig will ich wissen, wie es weitergeht. „24“ ist die meiner Meinung nach die spannenste Serie überhaupt, die derzeit am Markt ist.

Deboarding


Nennt man das so, wenn ein Flugzeug die Parkposition erreicht hat und die Passagiere das Fluggerät verlassen? „Boarding completet!“ – so ist jedenfalls immer die Ansage wenn bei der Abreise „all people on board“ sind. Egal wie es heisst, ich möchte nur über meine Beobachtungen bei der Ankunft am Zielflughafen schreiben.

„Bitte bleiben Sie auf ihren Plätzen bis das Flugzeug die endgültige Parkposition erreicht hat und die Schilder ‚bitte Anschnallen‘ erloschen sind!“ Diese Ansage kennt wohl jeder, der schon mal geflogen ist. Und was passiert? Kaum dass der Flieger mit einem Ruck zum Halten gekommen ist, erheben sich ca. 99 Prozent der Passagiere von ihren Sitzen, öffnen die Ablagefächer über ihnen und grabbeln nach ihren dort verstauten Habseligkeiten. Im Gang zwischen den Sitzen stehend warten sie dann minutenlang darauf, dass sich die Tür öffnet und das Kabinenpersonal „grünes Licht“ zum „deboarden“ gibt. Dies haben wir gerade vor ein paar Tagen anlässlich unserer kleinen Reise zu Oliver und Sabrina wieder beobachten können.

Bernd und ich bleiben grundsätzlich so lange sitzen, bis von den Reihen hinter uns kaum noch Leute durchtröpfeln. In Ruhe und ohne andere Mitreisende zu belästigen nehmen wir unsere Utensilien aus dem Ablagefach und machen uns ganz entspannt auf den Weg zum Ausstieg.

Wenn der Flieger auf einer Aussenposition abgestellt wird, wo man mit einem Bus eingesammelt wird, trifft man all jene wieder, die vorher wartend im Gang gestanden haben. Jetzt stehen sie wartend im Bus und haben zuallererst mal ihr Handy eingschaltet, telefonieren, schicken Nachrichten oder prüfen, ob es neue Nachrichten gibt. Es sieht irgendwie lächerlich aus, wenn eine Vielzahl von erwachsenen Menschen gleichzeitig an ihren Handys rumfummeln.

Am Flughafengebäude eingetroffen stürzen alle aus dem Fahrzeug und eilen zum Gepäckband. Und was passiert dort in den meisten Fällen?: Sie warten, warten bis der Koffer kommt.

Und was am Gepäckband passiert hat gut beobachtet und darüber geschrieben ein Pilot in seinen Aufzeichnungen „Gedanken eines Fliegenden“.

Dreist

Im Januar 2007 hatte ich über das Genitalhoroskop geschrieben. Zurzeit scheint sich dieses ominöse Horoskop steigender Beliebtheit zu erfreuen. Seit gestern landen bei mir eine nicht unerhebliche Anzahl von Suchanfragen zu diesem Thema. Und auch der Volker hat ganz aktuell was zum Genitalhoroskop geschrieben, was mich dazu veranlasste, seinen Artikel zu kommentieren.

Volker wollte aber mehr wissen und ging der Sache via Google auf den Grund. Und siehe da, er fand ein Weblog, dass meinen kleinen Bericht eins zu eins mit allen Fehlern, die ich seinerzeit nicht bemerkt hatte, übernommen hatte. Geklaut nennt man sowas wohl. Volker zeigt auf seiner Seite eine Gegenüberstellung beider Seiten per Screenshot. Während ich noch so ehrlich war und einen Hinweis dazu gesetzt habe, wo ich das Genitalhoroskop gefunden hatte, hat der Monkey die Frechheit besessen, wortwörtlich meinen Artikel zu übernehmen, und zwar ohne jeglichen Hinweis auf die Quelle.

Inzwischen ist MEIN Beitrag zum Genitalhoroskop beim ihm gelöscht. Ich war nämlich so dreist, per Kommentar einen kleinen Hinweis zu machen.

Gefangen

Nein, ich sitze nicht im Knast. Gefangen habe ich ein Stöckchen. Eigentlich wollte ich ja nichts mehr fangen. Aber wer kann einer charmanten Dame schon was ausschlagen?

Es geht darum, 10 Dinge zu nennen (keine Personen), auf die man voll abfährt. Nun denn, so sei es (die Reihenfolge ist willkürlich und keine Wertung):

1. Im Wintergarten sitzen und einen Espresso trinken.

2. An der Elbe stehen und auf das Wasser schauen. Noch abgefahrener wenn gerade ein Kahn vorbeikommt.
3. Der Duft von blühenden Linden.
4. Der Duft von blühendem Raps.
5. Für Eis lass ich alles stehen und liegen.
6. Auch für Torte lass ich alles sehen und liegen.
7. Titanic das Musical, 15 Mal gesehen und leider aufgrund mangelnder Zuschauerzahlen nach 10 Monaten abgesetzt.
8. Offen fahren mit unserem kleinen Cabrio.
9. Käse und Rotwein.
10. Beim Stapellauf eines Schiffes bekomme ich immer feuchte Augen.