Das Disaster von Belgrad

ESC – diese Abkürzung für den Eurovision Song Contest war mir bislang neu, scheint sich aber eingbürgert zu haben gegenüber der früheren Bezeichnung Grand Prix. Diese Veranstalung fand gestern Abend in Belgrad statt. Für Deutschland gingen die No Angels an den Start. Meine Befürchtung , dass die Damen auf den hinteren Plätzen landen, hat sich bewahrheitet. Sie landeten nämlich auf dem letzten Platz, zusammen mit Polen und England.

Immerhin erhielten die No Angels ein Mal 12 Punkte, nämlich von Bulgarien, dem Heimatland von Lucy, eine der No-Angles-Mitgliederinnen. Ein kollektives „kreisch“ entfuhr es den Lästermäulern unserer Runde, als die Punktevergabe von Bulgarien verlesen wurde. Wie gebannt starrten wir auf die Veröffentlichung der Punkte 1 – 7 aus den diversen Ländern und lauschten bei der Vergabe der Punkte 8 – 12, in der Hoffnung, dass Deutschland noch ein paar Stellen in der Tabelle gutmachen würde. Das Glück wurde uns nur noch ein Mal zu Teil, 2 lächerliche Punkte kamen noch hinzu.

Davon abgesehen, dass viele Beiträge deutlich besser waren als der Deutsche, kam noch hinzu, dass die Performance der No Angels optisch und aukustisch nicht optimal war. Insofern wäre ein Platz im vorderen Bereich unverdient gewesen.

Mein Favorit war übrigens Island, gefolgt von der Ukraine und auf Platz 3 hatte ich in unser privaten Abstimmung Aserbaidschan gesetzt. An Dima Bilan aus Russland mit dem Titel „Believe“ hatte ich keine Punkte verteilt.

Russland landete in unserer privaten Abstimmung immerhin auf Platz 5. An Platz 1 war Island, der 2. Platz ging an Israel und der 3. Platz an Rumänien.

Das offizielle Abstimmungsverhalten der einzelnen Länder war wie üblich grösstenteils politisch-nachbarschaftlich motiviert. Die Diskussion, wie man dem Einhalt gebieten kann, wird weitergehen. Bei den Halbfinals wurden ja bereits Veränderungen vorgenommen.

3 Gedanken zu „Das Disaster von Belgrad

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