Archiv für den Monat: Oktober 2007

Fliegende Suite

Der erste Airbus A380 wurde wurde gestern an Singapore Airlines ausgliefert. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich eine Suite für den Langstreckenflug buchen. Das Essen wird in der bordeigenen Küche frisch zubereitet. Serviert wird nicht dann, wenn die SaftschubsenFlugbegleiter es auf ihrem Plan haben sondern dann, wenn der Fluggast Appetit hat. Bei stern.de gibt es eine Fotostrecke, die einen Einblick in die Innenausstattung des ersten kommerziellen A380 zeigt.

do you speak english?

Ein älteres Schweizer Ehepaar kommt am Londoner Flughafen an und nimmt sich ein Taxi zum Hotel. Da die Fahrt etwas länger dauert denkt sich der Taxifahrer, er muss jetzt etwas Konvesation machen. Er fragt also nach hinten: „Where are you from?“ – Sagt der Mann: „We are from Switzerland.“ Seine Frau kann kein Wort Englisch und fragt: „Was hat er gesagt?“ – Er: „Er hat uns gefragt wo wir her sind und ich habe ihm gesagt, dass wir aus der Schweiz kommen.“

Nach einiger Zeit fragt der Taxifahrer: „And where do you live in Switzerland?“ – Er: „We live in Basel.“ – Sie wieder: „Was hat er gesagt?“ – Er (schon leicht gefrustet): „Er hat gefragt wo wir in der Schweiz wohnen und ich sagte ihm in Basel.“

Sagt der Fahrer: „Oh, my god, in Basel I had the worst fuck in my life!“ – Sie: „Was hat er gesagt?“ – Er: „Er kennt dich.“

Eine schreckliche Nacht

Ich hab ja wohl kaum eine Minute Schlaf gehabt in der letzten Nacht. Alle paar Minuten bekam ich einen fürchterlichen Hustenanfall. Ich habe versucht, den Husten mit Japanischem Heilöl in den Griff zu bekommen. Ein paar Tropfen in ein Glas Wasser und das dann langsam trinken. Oder 2 Tropfen auf den Handrücken und mit der Zunge ablecken. Bisher hat diese Therapie noch immer geholfen. Doch in dieser Nacht war Versagen auf der ganzen Linie. Langsam wurde mir klar: Der Tag beginnt beim Doc.

Irgendwann musste ich aber doch eingeschlafen sein. Der Wecker weckte mich tatsächlich zur normalen Zurarbeitgehaufstehzeit. Alsbald begann wieder der Hustenreiz. In diesem Zustand war nicht daran zu denken, ins Büro zu gehen. Da mein Job viel Telefonarbeit beinhaltet, hätte die ganze Reerei in Kürze den Hustenreiz noch verstärkt.

Bernd fuhr mich also in die Stadt zu dem Arzt, ein HNO-Spezialist, der mich schon am Freitag behandelt hatte.

Er schaute mir in den Hals und sah das Dilemma: Eine Entzündung tief unten im Rachen verursacht den Hustenreiz. Wahrscheinlich hatte ich nicht tief genug gegurgelt. Ich bekam ein Rezept für Hustenblockertropfen (Codein) und einen gelben Zettel. Die MTA fragte mich, wie lange sie den eintragen sollten. Da ich nicht der Typ bin, der das ausnutzt (ich glaube, es ist erst der 4. gelbe Zettel in meinem über 40-jährigen Berufsleben), bat ich um 3 Tage, also bis einschliesslich Mittwoch dieser Woche.

Mit dem Rezept ging ich in die Apotheke, wo ich den guten Rat bekam, nach Einnahme der Tropfen mich ja nicht ans Steuer zu setzen.

Anschliessend gab ich im Büro den gelben Schein ab und klärte meine Kollegin noch über ein paar Dinge auf, die heute oder in den nächsten Tagen akkut werden können.

Die Dosis der Tropfen beträgt zwischen 15 und 40 Tropfen. Ich habe dann mal mit 20 Tropfen begonnen. Vor dem Schlafengehen werde ich die Dosis erhöhen damit ich – hoffentlich – eine ruhige Nacht haben werde.

Geschmacksneutral

Ich bin dieses Mal wohl zu spät zum Doc gegangen. Ich versuche immer, einen Gang zum Arzt zu vermeiden. Und meistens bekomme ich die Sache auch selbst in den Griff. Doch dieses Mal war es eindeutig notwendig -aber zu spät.

Die Halsschmerzen sind zwar besser geworden, aber doch nicht ganz weg, trotz Gurgeltinktur und PeniscilinAntibiotikum. Das geschmackvolle Essen, das am letzten Samstag bei Nachbars so lecker war und wir heute nachgekocht haben, konnte ich kaum schmecken. Selbst die Gurgeltinktur schmeckt wie klares Wasser.

Der Kopf dröhnt so vor sich hin und ist heiss, das T-Shirt kribbelt auf der Haut. Der Husten ist fest und nervt mich und Bernd, die Nase ist mal links mal rechts zu. Wenn es mir morgen noch so geht wie heute werde ich der Arbeit fernbleiben und direkt zum Doc gehen.

Ich weiss, eine Erkältung dauert seine Zeit und muss raus. Aber ich brauche was, damit ich nachts durschlafen kann und nicht rumhuste, dass die Wände wackeln.

Keime


So viele Keime sollen sich also laut diesem Test auf meiner Tastatur befinden. Die Menge entspricht angeblich 270 Toilettensitzen. Demnach ist es also besser, eine Toilettenbrille anzufassen, durch die wasweissich wieviele Personen ihr Geschäft verrichtet haben, als auf einer Tastatur zu schreiben, auf der nur ich Tippe.
(gefunden bei gruebeleien)

Neuer Lebensrhytmus

Dies ist nun schon die zweite Woche, in der ich nach dem Urlaub und dem Umzug wieder arbeite.

Ich habe es gewuss und ich habe es so gwollt: Ich muss früher aufstehen, ich habe einen längeren Arbeitsweg und ich bin später wieder zu Hause.

Zurzeit fährt Bernd mich morgens noch nach Hamburg und holt mich abends wieder ab. Das sind dann täglich 4 Fahrten a ca. 30 km. Das ist natürlich kein Dauerzustand. Ab November werde ich den Schnellbus nehmen. Der fährt hier in der Nähe beim Geesthachter ZOB ab bis zum ZOB Hamburg. Es sind dann jeweils ca. 10 Gehminuten von der Wohnung bzw. bis zum Büro. Der Vorteil ist, dass ich ohne irgendwo einen Parkplatz suchen zu müssen und ohne dass ich umsteigen muss sozusagen von Tür zu Tür fahren kann.

In diesem Blog werden dann wohl während der Woche nicht mehr so viele Neuigkeiten zu lesen sein, es sei denn, es passiert etwas aussergewöhnliches oder etwas, dass mein Gemüt sehr stark bewegt. Ich bitte also um Nachsicht, wenn es hier in Zukunft etwas ruhiger wird.

Die Sache mit den Austern


Der Seniorinhaber unser Firma wurde am vergangenen Wochenende 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass hatte er am Dienstag Abend zu einem Emfpang im Hotel Atlantic geladen. Etwa 250 Leute waren erschienen, darunter wir Mitarbeiter und auch die Familie des Jubilars. Es gab erstklassiges Essen vom Buffet – warm und kalt. Und es gab Austern.

Ich hatte vor vielen Jahren mal Austern probiert, nur zu dem Zweck um zu wissen, ob ich sie mag falls sie mir mal serviert werden würden. Das Ergebnis dieses Tests war, dass ich sie esse, also mag ich sie. Ich würde mir aber niemals Austern kaufen oder bestellen. Sie sind einfach nur glibberig und salzig. Was die Leute daran finden, sich dieses Zeugs reinzuschlabbern kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Als ich also am Dienstag gewahr wurde, dass es auch Austern gibt, wollte ich wissen, ob meine Erinnerung an sie noch richtig ist. Ich ging also zu der Stelle, wo sie zubereitet wurden. Mein Erstaunen war gross als ich feststellte, dass die Schlange wartender Menschen recht lang war. Allerdings muss man sagen, dass das Öffnen der Schalen ein echter Knochenjob ist und es recht lange dauerte.

Ich liess mir 3 Austern fertig machen, was vom Austernöffner wohlwollend begrüsst wurde. Zwei wollte ich selbst essen, eine wollte meine Kollegin probieren. Wir schlürften also die Austern aus der Schale. Sie waren kalt, glibberig und salzig. Der aufgeträufelte Zitronensaft machte die Dinger auch nicht besser. Meine Erinnerung hatte mich nicht im Stich gelassen. Meine Kollegin brauchte einen grossen Schluck Wein zum Nachspülen.

Heute in der Firma erfuhr ich, dass etwa 600 Austern geknackt worden sind und dass beobachtet worden war, dass einige Gäste sich 2 bis 3 Mal angestellt hatten, um jeweils einen vollen Austernteller mit sechs Austern abzuholen.

Ich kann absolut nicht verstehen, was die Leute an Austern finden. Essen sie dir nur weil es schick ist? Versprechen sie sich davon eine besondere Wirkung auf ihre Körperfunktionen. Man sagt Austern ja so allerhand nach. Ich für meinen Teil kann auf Austern sehr gut verzichten.